Sometimes German, sometimes English. • The title of this blog used to change from time to time. • Interested in me reviewing your music? Please read this! • I'm also a writer for VeilOfSound.com. • Please like and follow Audiovisual Ohlsen Overkill on Facebook!

2011-01-30

52 Wochen | 04 | der morgen danach


Das Konzert am Freitag wäre eigentlich die Gelegenheit gewesen, mit einem Livemusikfoto auch hier das Rock'n'Roll-Jahr einzuläuten. Aber wenn ich selbst auch noch auf die Bühne soll, habe ich manchmal einfach keine Lust, bei den Gruppen vor- und nachher noch mit der Kamera zu hantieren. Das war diesmal auch so. Ist zwar schade um die entgangenen Bilder, aber nicht existenzbedrohend für diese Blogrubrik.
Habe ich das 52-Wochen-Foto halt gleich nach dem Aufstehen am nächsten Morgen aufgenommen. ;)

2011-01-29

Noch ein letztes Mal...


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Ursprünglich hochgeladen von Der Ohlsen
Das Musch.

Dies ist das allerletzte Foto, welches ich von ihr gemacht habe, als Diptychon zusammen mit dem unmittelbar danach geschossenen Bild.

Das Rote Tierheim

"Der neue max-Proberaumkalender ist da!
Leider zwei Tage zu spät, um das Januarmädel noch als Zuschauerin begrüßen zu können.


Aber ich schweife ab, noch bevor ich überhaupt begonnen habe…"

mehr zum gestrigen Auftritt von DAS ROTE UNIVERSUM im Roten Logbuch!

2011-01-27

Benefizkonzert im HdJ Itzehoe am 28. Januar 2011

Morgen spielen im HdJ Itzehoe für die Tierheime Itzehoe und Elmshorn:

BIZARRE DOUBTS
OBSENSIFER
und DAS ROTE UNIVERSUM!

Einlass ab 19:00 Uhr, Beginn um 20:00 Uhr!

Und nicht vergessen:

Da myspace ja auf dem absteigenden Ast ist und sich zudem von meinem PC aus kaum noch bedienen lässt, möchte ich darum bitten, DAS ROTE UNIVERSUM auf facebook Aufmerksamkeit zu schenken! :)

Das Rote Universum



Hoffentlich gibt's dort in absehbarer Zeit auch einen annehmbaren Musikplayer...

2011-01-24

52 Wochen | 03 | unter dem erdnussballon


Eines wenigstens war einfach in der vergangenen Woche, nämlich die Auswahl dieses Bildes.
Es ist das letzte Foto, welches ich von der schönsten, liebsten, besten aller Katzen aufgenommen habe. Es entstand ungefähr sechs Stunden bevor ich sie einschläfern ließ.

Das war am Mittwoch, und danach geschahen selbstverständlich noch mehr Dinge diese Woche.
Unter anderem war da die nach langer Pause dringend notwendige Wiederaufnahme des Probebetriebes meiner Band. Gestern hörte sich das zum Glück schon deutlich besser an als am Donnerstag. Seit zehn Tagen wissen wir, dass endlich mal wieder ein Auftritt ansteht, nämlich nächsten Freitag in Itzehoe, und zwar ausgerechnet auf einem Benefizkonzert für das dortige Tierheim!


Dauerhafter in Erinnerung bleiben wird mir allerdings die erste Wochenhälfte, das ist klar.

In der Zeit vom Entschluss zur Euthanasie des über zehn Jahre geliebten Haustieres am Montag, bis zur Beerdigung am Donnerstagvormittag, waren es vor allem drei konkrete Erfahrungen, die mich nachhaltig beeindruckten:

  • Der Abschied - Am Dienstagabend haben wir uns voneinander verabschiedet. Diesen Moment habe ich an anderer Stelle bereits gewürdigt: "Gerade hielt ich sie für eine halbe Stunde fast wie ein Baby im Arm, eine sehr verletzliche Position, die sie sonst niemals zugelassen hätte. Aber sie ließ mich gewähren und wir sahen uns in die Augen. Katzen können schauen, als wüssten sie alles über uns und die Welt. Aber ihr Blick vorhin war noch anders. Sie schaute mich so alt und weise und vetrauensvoll an, als wüsste sie ganz genau, was morgen geschehen wird. Es war fast so, als würden wir uns gegenseitig sagen, dass alles gut wird."
    Das sind vielleicht reichlich kitschige Worte im Zusammenhang mit einem Haustier, doch sie sind einfach ehrlich und wahr, und sie beschreiben eine ganz substantielle Erfahrung, die manche Menschen vielleicht schon in der Kindheit, andere erst viel später oder gar nicht machen, nämlich die Erkenntnis darüber, was Liebe zum Tier tatsächlich bedeuten kann. Ich persönlich hätte auch nach den fast zwei leidvollen Wochen davor niemals erwartet, mit einem Tier einmal solch einen reinen und klaren Moment zu teilen.
     
  •  Der Mond - Auf dem finalen Weg zur Kleintierpraxis hatte ich beinahe die ganze Fahrt über den Mond im Blick. Jener hatte offenbar erst kürzlich ein Hollywood-Drehbuch gelesen und steckte mitten in den Proben zum Film. Ich habe ohne Scheiß noch niemals vorher einen derart greifbaren Mond gesehen. Er sah aus wie ein von innen leuchtender Ballon, welcher in vielleicht einem Kilometer Entfernung höchstens dreißig, vierzig Meter über den Feldern schwebte. Ein Mond, den man eigentlich nur fliegend auf einem Fahrrad passieren darf, den man mit einer Nadel zum Platzen bringen könnte.
    Sechs Kilometer lang kreisten meine Gedanken in erster Linie um diesen selten nahen, überaus faszinierenden Mond, der ausgerechnet an diesem Tag erfolgreich danach strebte, das plastischste Bild in meinem Kopf zu bleiben. Was für ein Angeber!

  • Die Erleichterung - Drinnen schien dann kein Mond mehr und wir mussten noch recht lange warten. Das hat mich nochmal ein paar Taschentücher gekostet, und ich hatte die feste Erwartung, dass es danach noch schlimmer werden müsste.
    Tatsächlich fiel in dem Augenblick, als es geschehen war, aber so vieles von mir ab und ich war dermaßen erleichtert und geradezu euphorisch angesichts dieser Erleichterung, dass ich mir trotz toter Katze im Kofferraum vor der Heimfahrt einfach irgendwas gönnen musste.

    Im Edeka-Markt steht sein geraumer Zeit ein kleines Regal mit viel zu teuren, original aus den Vereinigten Staaten importierten Softdrinks und Schoko/Nougat/Peanut-Riegeln, aus dem ich mich trotz grundsätzlicher Neugier wohl normalerweise nie im Leben bedient hätte... Ich habe mich für Peanut entschieden. Und ich muss den Amis hier wirklich einzigartiges Talent bescheinigen: So viel schmackhafte, dreifach erdnussige Extra-Erdnussigkeit auf so kleinem Raum - dass kennt die deutsche Süßigkeitenkultur einfach nicht.

Das Foto - um darauf zurückzukommen, worum es in dieser Rubrik ja eigentlich gehen soll - ist vermutlich für eine Weile das persönlichste hier und wird hoffentlich für dieses Jahr das traurigste bleiben.

Eines wird es aber bestimmt nicht sein - das letzte Stubentigerbild. Ganz ohne Vierbeiner kann ich's mir nämlich dauerhaft nicht mehr vorstellen.

"Maikätzchen" ist das Stichwort. Ich freu mich schon drauf. :)

2011-01-19

Das Musch †


Das Musch †
Ursprünglich hochgeladen von Der Ohlsen
Juni 2000 - 19. Januar 2011

Vielen Dank an alle, die mir in den schwierigen letzten zwei Wochen ihre Anteilnahme bekundet haben!

Vor knapp zwei Stunden wurde sie eingeschläfert. Jetzt, wo es geschehen ist, fühle ich mich vor allem erleichtert. Ich bin traurig, aber es geht mir gut.

(photo: 12/2008)

2011-01-18

Abschied


Abschied
Ursprünglich hochgeladen von Der Ohlsen
Es bricht mir das Herz, auch nur daran zu denken, doch ich werde sie nun bald erlösen.

Sie hat nach wie vor keine chronischen Schmerzen, aber ihr Leben ist einfach absolut kein Katzenleben mehr - und wird es auch nie wieder sein können.

Ich kann im Grunde nur noch warten, bis sie selbst diesen Zustand nicht mehr erträgt.
In dem Fall hätte ich mich zwar selbst erfolgreich vor der schweren Entscheidung gedrückt, aber der Preis wäre, dass sie noch einmal leiden müsste. Und das will ich ihr ersparen.

Auch wenn es mir selbst jetzt schon unendlich weh tut. :(

(Foto: 07/2000)




Morgen schon wird es soweit sein.

2011-01-16

52 Wochen | 02 | kraulattacke


Die Auswahl an Bildern war diesmal schon ein klein wenig größer als letzte Woche - (vorerst) letzter Schnee, Landschaftsaufnahmen ...

Habe mich dann aber doch für das nach wie vor wichtigste Thema entschieden.

Nächster Tierarzttermin: morgen.

edit: Leider war der Tierarztbesuch sehr niederschmetternd. :(

DAS ROTE UNIVERSUM - The Shelter




So ein YouTube-Kanal war ja auch mal überfällig.

Und auf facebook lässt sich DAS ROTE UNIVERSUM nun auch gefallen. ;)

Außerdem spielen wir am 28. Januar endlich mal wieder live! :)

2011-01-09

52 Wochen | 01 | aller anfang



Ja, hier sind sie wieder, die von mir bereits vorletztes Jahr zelebrierten 52 Wochen.

Jede Woche ein Foto aus meiner DSLR, das sichert doch zumindest ein Mindestquote von Blogeinträgen. ;)

Diesmal gibt es allerdings kein 365-Tages-Projekt auf flickr, aus dem ich die Bilder auswähle. Die dafür nötige Zeit stecke ich lieber in andere Dinge.
Natürlich ist nur ein Bild pro Woche viel einfacher, zumal es inhaltlich auch diesmal kein übergreifendes inhaltliches Konzept gibt. Sollte man zumindest denken.

So habe ich mir in Woche Eins zunächst einmal Zeit gelassen und damit gerechnet, spätestens am Wochenende wahrscheinlich alle aktuell bestellten neuen Bilder an meiner Wand dokumentieren zu können. Ein Leinwanddruck ist allerdings noch nicht gekommen, also habe ich dieses Foto erstmal vertagt.

Zudem fungiert  der Raum hier seit Mittwoch nicht nur als Privatgalerie, Kameralager und nicht-virtuelle Blogstation, sondern auch als Haustierpflegestation.

Wer meine Aktivitäten auf den diversen Plattformen verfolgt, wird fast zwangsweise mitbekommen haben, dass meine Katze am Mittwoch einen Bandscheibenvorfall hatte (ja, das gibt es bei Katzen wirklich!) und ich seitdem ziemlich stark mitgelitten habe. Seit Freitag geht es allerdings in kleinen Schritten bergauf. Der Drops ist zwar noch lange lange nicht gelutscht, aber grundsätzlich bin ich optimistisch, dass sie irgendwann wieder auf die Beine kommt.
Sie selbst scheint  jedenfalls auch wieder daran zu glauben, möchte ich aus ihrem zum Glück wiedergekehrten Appetit schließen.
Ich bitte um gedrückte Daumen für die nächsten Wochen!

Außer insgesamt einer handvoll Bilder von ihr habe ich gerade an ganz schlimmen Tagen natürlich kaum ans Fotografieren gedacht. Als ich mich heute aber an die frische Luft begeben habe, da war mir nach nur wenigen fast wieder schneefreien Schritten doch plötzlich nach Sonnenuntergang. :)

Dabei hätte ich es mir auch ganz einfach machen und von der Haustür aus ein fast exakt übereinstimmendes Duplikat meines letzten Wochenbildes von 2009 aufnehmen können. ;)



Nebenbei führe ich hiermit übrigens auch mal die in diesem Blog längst überfällige lightbox für die Einzelansichten von Bildern ein.
Funktioniert zunächst natürlich nur bei neuen Einträgen, da die alten erst noch entsprechend editiert werden müssen.

Ich habe ja überhaupt mal wieder ein paar Kleinigkeiten hier herumgeschraubt, aber falls z.B. auf der rechten Seite noch irgendwas vermisst wird oder verbessert werden könnte, bin ich für Anregungen jederzeit offen. :)

2011-01-03

Tonträger 2010, Teil 7 : Album des Jahres (JANELLE MONÁE)

Stimmen unterhalten sich, ein leises akustisches Durcheinander, denn das Orchester stimmt die Instrumente ... Das Publikum begrüßt den Dirigenten ... Und los geht sie, die Overtüre zu meinem persönlichen Lieblingsalbum 2010.

Nach meinen bisherigen Erwähnungen der Künstlerin in diesem Blog dürfte es nicht allzu überraschend sein, um welches Werk es sich handelt:

JANELLE MONÁE - The ArchAndroid (2010)

Erst einmal sei gesagt, dass ich mich eigentlich sehr schwer tue, Musik in Rangfolgen zu packen. Wenn mich jedoch eine CD dermaßen dazu bringt, den Rest meiner Sammlung zu vernachlässigen, wie es Janelle Monáes Debütalbum "The ArchAndroid" in den letzten Wochen und Monaten getan hat, wird zumindest die Wahl des persönlichen Lieblingsalbum des Jahres zu einer leichten Übung.

Eine ganz andere Sache ist es allerdings, auch nur einigermaßen knackig auf den Punkt zu bringen, was denn genau die enorme Faszination ausmacht, die mich hier immer wieder auf Play drücken und für fast 70 Minuten in Verzückung geraten lässt.

Die Magie entsteht durch viele verschiedene, kleine und große Teile, die zusammengesetzt sehr viel mehr als ihre bloße Summe ergeben - und ein erstaunlich homogenes Ganzes.

Auf rein musikalischer Ebene sind diese Einzelteile achtzehn - oftmals direkt ineinanderfließende - Tracks, von denen fast jeder für (mindestens) eine andere stilistische Facette steht, der sich auch die Sängerin stets wie ein Chamäleon anpasst. Eingerahmt und zusammengehalten wird alles durch klassische Overtüren und einen ganz dick aufgetragenen, orchestralen Song als Finale. 

Ein größerer, noch über dieses Album hinausgehender Rahmen ist das retrofuturistische Konzept um die "Erz-Androidin" Cindi Mayweather, eine mythische Erlösergestalt in der von Fritz Lang inspirierten Welt Metropolis im Jahre 2719 und ihre "Genmutter" Janelle Monáe (ja, genau die!), welche aus der Zukunft zu uns zurückgeschickt wurde, um uns die Augen zu öffnen und gegen eine mit der Zeit rumpfuschende Geheimgesellschaft anzutanzen... ja, das klingt schnell ziemlich wirr und reichlich überambitioniert, wird allerdings auch mit einer gehörigen Portion Ironie (unbedingt Booklet lesen!) gebrochen.

Die Story wird dabei nach meinem Empfinden auf dem Album weniger direkt erzählt, wie es bei vielen Rock-Opern der Fall ist, sondern findet vielmehr in einem imaginären Film statt, zu dem das Album sozusagen den Soundtrack darstellt. Die zeitreisende Künstlerin selbst spricht hier nicht umsonst von einem emotion picture.

Wie die vier Kreise auf dem Cover andeuten, besteht die gesamte Metropolis-Saga aus vier Teilen. Den ersten bildet die vorangegangene 5-Song-EP "Metropolis : The Chase Suite", Teil 2 und 3 befinden sich auf diesem Tonträger - und Teil 4 kommt erst noch!
Sollte sich Janelle Monáe beim Abschluss auch nur auf Augenhöhe der hiermit gelegten Messlatte bewegen, kann ich es gar nicht erwarten, das Gesamtwerk am Stück zu genießen!

Ich bin ihr auf jeden Fall jetzt schon dankbar, dass sie so konsequent den kommerziell gesehen sicherlich anstrengenden Weg dieses übergreifenden Konzepts und der nicht zwangsweise an Radiotauglichkeit orientierten Songstrukturen geht.
Ebenso kompromisslos ist sie ja mit ihrem androgynen Auftreten in klassischer schwarz-weißer Garderobe, wo andere Sängerinnen ihres Alters (Mitte 20) sich mit jedem Video und/oder Fernsehauftritt noch textilfreier und anzüglicher "neu erfinden" müssen, um Fans und Medien bei der Stange zu halten.

Denn es ist ja nicht so, dass sie keine Wahl gehabt hätte. Die Beziehungen zu bekannten Größen wie Outkast und P. Diddy usw. sind da, für Coca Cola hat sie auch schon gesungen, und mit ihrem Aussehen, Gesangs- und Tanztalent hätte sie auch eine Heerschar prominenter Produzenten versammeln können, die aus ihr dann wahlweise z.B. einen Beyoncé-Knowles-Klon, die neue Lauryn Hill, den weiblichen Usher oder sogar die schwarze Pink gebastelt hätten. In der Aufzählung fehlt noch eine Rapperin, das wäre auch kein Problem.

Zum Glück macht Janelle Monáe ihr eigenes Ding.

Und woraus setzt sich das nun zusammen? - Funk, Soul, Alternative, Musical, Hip Hop, Klassik, Rock, traditionelles und modernes... Letztendlich verschmelzen unzählige Einflüsse ganz einfach zu unterhaltsamen, anspruchsvollem Pop. Oder besser gesagt: Pop, so wie er sein sollte.
Pop mit Vision, bei dem gute Ideen nicht nur verschämt angedeutet, sondern durchgezogen werden, bei dem es kein Whitney-Houston-Gedenk-Geknödel um des Whitney-Houston-Gedenk-Geknödels wegen gibt. Pop, der den Mut hat, vielleicht auch mal ein paar überforderte Hörer am Wegesrand stehen zu lassen.

Pop, der verbindet.

Live kann man gut beobachten, wie heterogen sich ihr Publikum, das "The ArchAndroid" ja immerhin kurzzeitig auf Platz 12 der deutschen Charts gehievt hat, zusammensetzt. Ich persönlich bin da gewiss nicht der einzige, der mit einem Großteil der Musikgenres, die sie vermischt, normalerweise eher wenig in Berührung kommt. Der Schlüssel ist einfach, dass der Stilmix mit einer so leichten Selbstverständlichkeit zelebriert wird, dass es einem als Hörer ebenfalls ganz natürlich vorkommt.

Auch ich höre ja gewisse Songs diverser begabter Supersternchen wie Christina Aguilera, Alicia Keys und sogar der unsäglich gehypten Rihanna durchaus gerne, würde mir von denen aber niemals eine ganze Platte kaufen, weil's darauf letztendlich zu achtzig Prozent doch nur auf den anspruchslosesten gemeinsamen Konsumenten optimierten Konsenspop zu hören gibt. Miss Monáe optimiert eben fürs andere Ende der Musikhörerschaft.


Und dazu ist die Platte natürlich extrem groß und detailreich produziert, so dass es auch immer wieder neue Feinheiten zu entdecken gibt. Allein im Bassbereich darf der Nachfolger gerne noch eine Spur klarer klingen. *HaarausderSuppefisch*


Zum Schluss nun noch ein bisschen Assoziations-Namedropping ohne Anspruch auf auch nur annähernde Vollständigkeit: Prince, David Bowie, James Brown, Michael Jackson (zu "Off The Wall"-Zeiten), Jimi Hendrix, Simon & Garfunkel, Walt Disney.

Und wer sich jetzt immer noch nicht vorstellen kann, womit er/sie es hier zu tun hat, der muss das Ding eben einfach auf gut Glück kaufen. Vertraut meinem guten Geschmack! ;)



Anspieltipps: Dance Or Die, Cold War, Come Alive (The War Of Roses), Mushrooms & Roses, BabopbyeYa