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2014-03-10

MOTORPSYCHO - Behind The Sun

Alter Norweger!

Unter mindestens einem Album pro Jahr scheint ja bei Motorpsycho gar nichts mehr zu gehen...


MOTORPSYCHO - Behind The Sun (2014)

Im Grunde könnte ich hier so ziemlich alles wiederholen, was ich schon zum Vorgänger "Still Life With Eggplant" geschrieben habe. Nicht, dass die Scheiben identisch wären - der auffälligste Unterschied ist, dass "Behind The Sun" etwas straighter mit im Schnitt kürzeren Songs ausfällt -, doch die grundsätzliche Mischung aus Stonerrock, Gesangs-Pathos, jazzigen Drums und wildem Gitarrenkrach bleibt die selbe. Zudem stammen die Songs aus dem selben Zeitraum, was die kurze Pause zwischen den Veröffentlichungen sicherlich mit erklärt.

Eine andere Erklärung könnte sein, dass Motorpsycho sich nicht lange mit Cover und Albumtitel aufhalten, die auch hier wieder zusammenhangsloser Quatsch (aber irgendwie doch cool) sind.

Musikalisch ist die Scheibe erneut erstklassig. Es gibt die angemellotronte Ballade, knackige Rocksongs, den frickeligen Longtrack und als Rausschmeißer mit "Hell, Pt. 7: Victim Of Rock" ein über vertrauten Riffs zelebriertes Noise-Fest. Ja, "Hell, Part 1-3" vom vorigen Album wird gleich in zwei Stücken fortgesetzt. Somit spannt sich über beide Alben musikalisch ein Bogen, durch den man sie im Grunde auch als zeitlich versetztes Doppelalbum verstehen kann.

Es steht Motorpsycho drauf und es klingt, wie nur Motorpsycho klingt. Zwar kicken mich neben "Still Life With Eggplant" sowohl "Heavy Metal Fruit" als auch das geniale Konzeptwerk "The Death Defying Unicorn" noch einen Tick mehr als "Behind The Sun", dennoch ist dies hier zweifellos Rock'n'Roll-Oberklasse.

Anspieltipps: Hell, Part 4-6: Traitor/The Tapestry/Swiss Cheese Mountain, The Promise, The Magic & The Wonder (A Love Theme), Cloudwalker

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