Nachgereichte Besitzstandsänderung zum fantastischen Konzert im Hafenklang letzte Woche: Ich habe mir zwei Mitbringsel vom Merchstand gegönnt, darunter auch das aktuelle Album vom Hedvig Mollestad Trio:
HEDVIG MOLLESTAD TRIO - Bees In The Bonnet (LP) (2025)
Wie lange hat wohl der Entscheidungsfinungsprozess für das Layout der Platte gedauert? Wir haben drei Bandmitglieder und vier Flächen zu füllen: Front- und Backcover, sowie die Label des Tonträgers selbst. Hedvig kommt als Bandleaderin vorne drauf, keine Frage. Ellen darf doppelt drauf, denn sie spielt ja zwei Instrumente - elekrischen und Kontrabass. Um es etwas ausgeglichener zu machen, ist sie auf dem Backcover dafür nur von hinten zu sehen. Aber wäre es nicht noch fairer, wenn Drummer Ivar diesen Spot bekommen hätte? Er hat schließlich nur ein kleines Bild. Das ist schon beinahe Mobbing, oder?
Und das meine Damen und Dameninnen ist die einzige Kontroverse, die ich zu "Bees In The Bonnet" eröffnen kann. Wer mein Konzertreview gelesen hat, ahnte dies selbstverständlich schon. Schließlich hat die Band der norwegische Gitarristin inmitten ihrer langen Show das komplette Album am Stück gespielt ud mir ganz und gar keinen Anlass zum maulen gegeben.
Den gibt es angesichts der Studioversion nun auch nicht. Stattdessen fünfmal exzellente saucoole Heavy Jazz Fusion mit viel Blut, Schweiß, Dreck und Spaß an der Sache. Und einmal die entspannt samtige Variante. Alle sechs Stücke sind virtuos, aber niemals angeberisch und trotz aller rhythmischen Sperenzchen immer nachvollziehbar. Also business as usual im besten Sinne.
Ob in Bergen, Trondheim oder Oslo - es sollte ja bekannt sein, das wohl keine Szene es so mühelos versteht, Prog Rock, Stoner, Psych, Metal, Jazz, Blues und hastenichtgesehen zu einem natürlich ineinander fließendenkraftvollen Ganzen zu verbinden. Und das neueste Werk vom Hedvig Mollestad Trio ist dafür wieder einmal ein Paradebeispiel. Garstigste Suchtgefahr!
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| Hedvig Mollestad Trio live im Hafenklang |
Den gibt es angesichts der Studioversion nun auch nicht. Stattdessen fünfmal exzellente saucoole Heavy Jazz Fusion mit viel Blut, Schweiß, Dreck und Spaß an der Sache. Und einmal die entspannt samtige Variante. Alle sechs Stücke sind virtuos, aber niemals angeberisch und trotz aller rhythmischen Sperenzchen immer nachvollziehbar. Also business as usual im besten Sinne.
Ob in Bergen, Trondheim oder Oslo - es sollte ja bekannt sein, das wohl keine Szene es so mühelos versteht, Prog Rock, Stoner, Psych, Metal, Jazz, Blues und hastenichtgesehen zu einem natürlich ineinander fließendenkraftvollen Ganzen zu verbinden. Und das neueste Werk vom Hedvig Mollestad Trio ist dafür wieder einmal ein Paradebeispiel. Garstigste Suchtgefahr!
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