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2019-10-12

ORANSSI PAZUZU - Live At Roadburn

Oranssi Pazuzu sind Prog und Psych. Oranssi Pazuzu sind repetiv, tribal, hypnotisch. Oranssi Pazuzu sind kolossaler Black Metal, sind eine überwältigende Wall of Sound aus der Hölle.

Orannsi Pazuzu ist zehn Meter hoch. Mindestens.

Oranssi Pazuzu sind live eine beinahe singuläre Großmacht, nur zu vergleichen mit ihren ebenfalls finnischen Freunden Dark Buddha Rising, mit denen zusammen sie unter dem Banner Waste Of Space Orchestra auch eines der besten Studioalben 2019 herausgebracht haben.

Die Aufnahmen zum neuen Livealbum der Gruppe stammen vom Roadburn Festival 2017.




ORANSSI PAZUZU - Live At Roadburn (red vinyl 2LP) (2019)


Und mit dem Jahr hätte ich dann auch schon das einzige Problem aus meiner egozentrischen Sicht eingekreist. Hätten sie nämlich alternativ das Patronaat-Konzert vom Vorjahr rausgebracht, würde es für mich als persönliches Nostalgieobjekt besser funktionieren, da ich bei jener Show vor Ort gewesen bin. Tatsächlich waren Oranssi Pazuzu 2016 so gefragt, dass sich draußen vor der vollen Location die längste und frustrierteste Schlange jener Festivalausgabe gebildet hatte.

Genau deswegen gab es ja auch gleich 2017 die Wiederholung im größeren 013-Saal, die ich persönlich allerdings zugunsten von Gnod vs. Kuro (auch ein Konzert, welches ich super gerne auf Tonträger hätte) sausen gelassen hatte.

Umso schöner, den gigantischen Auftritt jetzt doch noch nachhören zu können!

Allein der Sound des Nicht-ganz-Doppelalbums (Seite D ist leer) ist für eine Liveaufnahme absolut tadellos und lässt einen die komplette Mächtigkeit und Finesse der Show spüren.

Auch die Aufmachung der Platte (hier auf leicht transparentem roten Vinyl; auch in schwarz und lila erhältlich) weiß zu gefallen:





Was soll ich noch groß sagen?

"Live At Roadburn" ist eine hypnoschwarzmetallidelische Allmachtsdemonstration. Dieses Album ist zwanzig Meter groß. Mindestens.


Und psst, nicht weitersagen: Nostalgiewert hat das Ding für mich im Grunde dann doch. Schließlich stimmten bei beiden Konzerten drei der jeweils sechs gespielten Tracks überein, und darunter die längsten Stücke "Vasemann Käden Hierarkia" und "Saturaatio".  






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