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2011-02-27

ATHEIST - Jupiter

Manchmal gibt es Bands oder Künstler, die man schon sein halbes Leben lang irgendwie auf dem Schirm hat, und trotzdem hat man sich von ihnen nie einen Tonträger zugelegt.
Bei diesen Mit-Urvätern des superverfrickleten Death Metals hätte dies bei mir eigentlich spätestens nach der Live-Reunion und dem grandiosen Auftritt auf dem Wacken Open Air 2006 der Fall  sein müssen.

Mit tatkräftiger Unterstützung von amazon-Wunschliste und Geburtstag hat es das aktuelle Studioalbum (das erste seit 1993) nun aber endlich zu mir geschafft:

ATHEIST - Jupiter (2010)

Nur knapp über 30 Minuten kurz ist dieses Werk. Das ist allerdings nicht schlimm, denn in dieser Zeit passiert wirklich eine ganze Menge.

Schnell, virtuos, heavy, anstrengend, krank, definitiv kein Soundtrack zum Chillen - das ist "Jupiter". Einige dieser Attribute werden inzwischen vielleicht von anderen Bands noch extremer bedient, aber das Original ist halt das Original und gehörte damals Anfang der 1990er Jahre zu einem höchst überschaubaren Kreis superprogressiver Extremmetaller.

Pestilence, Nocturnus und natürlich Cynic sind Namen von Zeitgenossen, die man da nennen muss, auch wenn der Sound aller Bands trotz verwandter Ansätze letztendlich höchst unterschiedlich war.

Die Band, an die mich Atheist insgesamt auch heutzutage noch am meisten erinnert, ist eindeutig Death. Ähnlichkeiten gibt es vor allem in den trotz aller Hirnverknotungspanik nicht vernachlässigten Melodien und dem scharfen Krächzgesang Kelly Shaefers, der manchmal an Chuck Schuldiner auf "The Sound Of Perseverance" erinnert.

Im Vergleich zu den Werken vor der langen Pause (insbesondere das dritte Album "Elements") fehlen auf "Jupiter" die dem Geprügel entgegengesetzten reinrassigen Jazz-Parts. Es geht zwar auch gut ohne, aber meinetwegen darf auch diese Seite von Atheist auf dem nächsten Album gerne wiederbelebt werden.

Bis dahin dürfte ich mit "Jupiter" aber noch jede Menge Spaß haben!

Und vielleicht besorge ich mir ja auch noch irgendwann den fehlenden Backkatalog. Schaden kann das sicher nicht.

Anspieltipps: When The Beast, Second To Sun

2006-08-11

Wacken 2006

So, wird doch mal wieder Zeit, hier wieder etwas zu tun... Und da ich mit dem Scannen meiner Fotos vom letzten Schweizbesuch noch gar nicht durch bin, lasse ich den Bilderflash dazu noch etwas warten und komme erstmal zum suchmaschinenrelevanteren, jährlichen Wackenreport. :)

Nachdem ich letztes Mal ja für meine Blogverhältnisse richtig viel geschrieben und dazu ein paar Digiknpisfotos geschossen habe, gibt es diesmal nur wenig Worte und auf die Augen experimentelles Analog-Gedingse. ;)

Hopp: Morbid Angel, Celtic Frost, Carnivore, Atheist!

Flop: Ordner direkt neben dem Tagesparkplatz, die nichts von dessen Existenz wissen, Autosuche während Ministry, mal wieder sowas von "Sold Out!"...

So, jetzt Fotos!

KODAK JUNIOR / HOLGA:
(Man nehme einen überlagerten Diarollfilm, knipse ihn mit der Holga voll und stecke ihn am nächsten Tag in die Kodak Junior, um nochmal acht Bilder oben drüber zu belichten...)

Pure Fucking Metal

Wacken Beer vs. Skull Posing

Trinkfeste Nordmänner vs. Bayrischer Biergarten

Black Stage vs. Black Tower

Einzelzellen für Metalmassen


BILORA BOX:
(Der Film, ein 1982 abgelaufener Orwo, klebte nach der Entwicklung noch fast vollständig am Papier fest und auch ansonsten etwas beschädigt - wie man am "Blitz" im zweiten Foto gut sehen kann...)

Bilora @ W:O:A

Bilora @ W:O:A

Bilora @ W:O:A

Bilora @ W:O:A


CHUPA CHUPS PHOTO POP (mit abgelaufenem Film natürlich...):

Carnivore:
gaaaanz nah dran an Morbid Angel:

Blick auf die Hauptbühnen vom Tagesparkplatz aus:
Atheist: