Doooch, meine Schweiz-Fotos kommen schon noch...
Aber erstmal ein bisschen off topic:
1. Der unbekannte Googler, welcher neulich über die Suchanfrage "gute musik jesu tired of me" auf diese Seite geraten ist, kann beruhigt sein. "Tired Of Me" von Jesu ist nämlich tatsächlich gute Musik, sehr gute sogar. ;)
2. Ich weiß es schon seit ein paar Wochen und möchte es hier schon mal kurz erwähnen, auch wenn es noch eine Weile ist bis dahin: Ende des Jahres werde ich wieder in der Stadtbibliothek Itzehoe ausstellen. Das Thema kenne ich zwar schon, aber verrate ich jetzt noch nicht. Es sind NICHT die Alsen-Ruinen. ;) Manche von euch wissen ja schon, woran ich schon seit längerem arbeite...
Ein paar kleinere Ausstellungsmöglichkeiten in der Zwischenzeit wären ja auch nicht schlecht. Falls jemand Interesse hat...? Für eine interessante Sache stehe ich jedenfalls in der Warteliste. Ich werde dann konkreter, wenn wirklich etwas passiert.
Jetzt aber zum Thema:
Ich habe mal wieder ziemlich viele Eindrücke aus meinem Trip nach Helvetien (inkl. einem kleinen Abstecher ins Bajuwarische) mitgenommen. Ein paar zu viele vielleicht, aber im Grunde zu wenige. Das ist natürlich widersprüchlich, aber ebenso ist mein persönliches Fazit, nachdem ich den größen Teil der Bilder zumindest oberflächlich erfasst habe.
Zu viele Fotos sind es aus mehreren Gründen:
Der erste liegt in der Natur der Berglandschaft an sich. Viele Fotos sind auf streckenmäßig eher kurzen Berg- und Schluchtenwanderungen entstanden. Man hat zwar subjektiv den Eindruck, ständig etwas neues zu sehen, aber letztendlich macht man doch in erster Linie Aufnahmen von immer wieder den gleichen Gipfeln, Tälern, Brücken, Seen... nur aus unterschiedlichen Perspektiven. Das birgt - auch wenn die Einzelfotos für sich ansprechend sind - in der Gesamtheit durchaus ein gewisses Langeweilepotential.
Dazu kommt, dass ich ja immer mit mehreren Kameras unterwegs gewesen bin. Dabei bleiben zusätzliche Motivdoppelungen natürlich nicht aus. Klar, je weniger Geräte man dabei hat, desto fokussierter ist man auch... Aber wenn ich sie nunmal alle so mag? :)
Macht aber die Selektion, was man wirklich für zeigenswert hält, auch nicht leichter. ;)
Das größte Motivdoppelungsmonster ist natürlich die Digiknipse, auch 300D genannt. Anderseits trägt sie auch schuld daran, dass ich zu wenig Fotos gemacht habe. Das ständige Fünf-Versionen-eines-Bildes-Machen und Objektivgeschraube frisst schließlich auch Zeit, die man vielleicht doch lieber mit ein paar schönen Analogfotos gefüllt hätte. Denn wenn ich mal ganz ehrlich bin: auch wenn ich einige meiner Digifotos wirklich klasse finde, fühle ich mich dem, was ich auf Film belichtet und später Streifen für Streifen eingescannt habe, doch mehr verbunden.
Ok, es kann auch sein, dass ich gerade generell etwas sauer auf das Digizeugs bin. Ihr erinnert euch vielleicht an den Digimurks, den in meinem Rapperswil-Posting erwähnt und z.T. auch gezeigt habe. Der war ja nur der Auftakt... Auf dem Gipfel des Säntis ist mir nämlich der AF kaputtgegangen. Ja, kaum benutzt man die Knipse mal wieder etwas mehr, geht auch schon etwas zu Bruch. Das Ding ist nun in der Reparatutwerkstatt und ich warte auf den Kostenvoranschlag... *bibber* Und das ist ja nicht das erste Mal, dass es rund um das Teil irgendwelchen Ärger gibt...
Ich frage mich also schon ernsthaft, wofür ich die DSLR überhaupt wirklich brauche. Die Antwort ist einfach: Für alles, was auf Film zu teuer werden könnte, wie z.B. längere Portraitsessions oder Konzertfotografie. Und natürlich alles, wo ein Tele sinnvoll ist.
Letzteres ließe sich durch einen analogen Canon-Body natürlich beheben. Spätestens vor dem nächsten Urlaub wird sowas wohl auch angeschafft. Da hat man auch nicht das Problem, dass einem nach einem objektivwechselreichen Tag der Bildsensor eingesaut ist.
Naja, das klingt jetzt wahrscheinlich alles viel sinnkrisiger als es tatsächlich ist.
Letztendlich habe ich ja momentan in erster Linie das Luxusprobleme vieler schöner Bilder, von denen ich nicht möchte, dass das einzelne untergeht. Ich muss also alles noch zu ansprechenden, überschaubaren Päckchen schnüren.
Wird mich neben vielen anderen Dingen also noch eine Weile beschäftigen...
Das erste Päckchen wird wieder aus Rapperswil kommen. Da hatte ich zwar die meisten Knipsen mit, aber relativ wenig Zeit, also ist das Material schon komplett gesichtet. ;)
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