"Freunde, fürchtet nicht um die Zukunft!
Wir sind, wir waren und wir werden gewesen sein,
Wir sind Giganten in der Zeit,
rittlings auf den Äonen."
"Findet eure eigenen Götter!
Nicht in trostlosen Kapellen und düsteren Schreinen,
sondern unter den Steinen und Strömen,
im blassen Nebel über vertrauten Hügeln,
durch sanftes Morgenlicht,
hinter dem Schatten der Bäume."
Wir sind, wir waren und wir werden gewesen sein,
Wir sind Giganten in der Zeit,
rittlings auf den Äonen."
"Findet eure eigenen Götter!
Nicht in trostlosen Kapellen und düsteren Schreinen,
sondern unter den Steinen und Strömen,
im blassen Nebel über vertrauten Hügeln,
durch sanftes Morgenlicht,
hinter dem Schatten der Bäume."
BONG - We Are, We Were And We Will Have Been (LP) (2015)
Über einer idyllischen Zivilisationslandschaft des frühen neunzehnten Jahrhunderts, gemalt von Joseph M.W. Turner, schwebt wie ein Buddha im Schneidersitz das Logo von Bong, der Band, die hält, was ihr Name verspricht.
Fast jedes Bong-Album besteht aus zwei Stücken. Diese werden - je nach Songlänge - auf eine oder zwei Schallplatten verteilt.
"We Are, We Were And We Will Have Been" gehört zu der kürzeren Art, mit 17 und 18 Minuten sind die beiden Tracks für die Verhältnisse der Band sogar schon fast radiotauglich zu nennen.
Und gerade im Vergleich zum Vorgänger "Stoner Rock" mit der über halbstündigen Ein-Ton-Extremprüfung "Polaris" sind diese neuen Tracks schon sehr zugänglich und scheinen mir ähnlich gut als Einstieg für Bong-Neulinge geeignet zu sein wie "Mana-Yood-Sushai".
Wie gewohnt pflegen die Briten hier ihren meditativen Drone-Doom mit sehr spärlichen Gesangs- bzw. Sprechpassagen (das da oben ist die Übersetzung der kompletten Texte) und den ewig darin verwobenen indischen Klängen des Shahi Baaja.
Ein Wort, welches man anders als bei früheren Werken komplett vermeiden sollte, ist Metal. Zwar mag die A-Seite "Time Regained" live sicherlich eine enorme Wucht entwickelt, doch statt eines erkennbaren Riffs setzt die Gitarre hier eher einen mehr spür- als hörbaren Puls in einem durchgehenden Drone-Strom.
"Find Your Own Gods" hingegen verzichtet ganz auf verzerrte Klänge und schwelgt wie eine Mischung aus frühen Pink Floyd und späten Dead Can Dance in der Schönheit seiner Klänge.
Auch rhythmisch geben sich beide Stücke mit durchgehenden straighten Beats sehr eingängig.
Also kein Ein- und Ausfäden / Stop-and-Go wie z.B. auf der B-Seite der "Idle Days Of The Yann" und erst recht kein ständig das Drumkit umkippendes Gepolter wie auf dem "Stone Mountain" von "Bethmoora".
Im Grunde bleibt dies also auch wie immer; dass Bong trotz ihres eigentlich sehr eng gesteckten stilistischen Rahmens doch stets neue Seiten von sich zeigen.
Eine groß- und einzigartige Band, ein phantastisches Album - und anders als bei Polska Radio One dank makelloser Vinylqualität und vorhandenem Downloadcode auch sonst absolut nichts zu meckern.
Ganz im Gegeteil! Denn da ich einer der ersten fünfzehn Besteller war, gab's sogar noch eine stilechte Einkaufstasche von Ritual Productions für den demnächst anstehenden Einkaufsbummel auf dem wackener Metalmarkt obendrauf.
Omm!
Fast jedes Bong-Album besteht aus zwei Stücken. Diese werden - je nach Songlänge - auf eine oder zwei Schallplatten verteilt.
"We Are, We Were And We Will Have Been" gehört zu der kürzeren Art, mit 17 und 18 Minuten sind die beiden Tracks für die Verhältnisse der Band sogar schon fast radiotauglich zu nennen.
Und gerade im Vergleich zum Vorgänger "Stoner Rock" mit der über halbstündigen Ein-Ton-Extremprüfung "Polaris" sind diese neuen Tracks schon sehr zugänglich und scheinen mir ähnlich gut als Einstieg für Bong-Neulinge geeignet zu sein wie "Mana-Yood-Sushai".
Wie gewohnt pflegen die Briten hier ihren meditativen Drone-Doom mit sehr spärlichen Gesangs- bzw. Sprechpassagen (das da oben ist die Übersetzung der kompletten Texte) und den ewig darin verwobenen indischen Klängen des Shahi Baaja.
Ein Wort, welches man anders als bei früheren Werken komplett vermeiden sollte, ist Metal. Zwar mag die A-Seite "Time Regained" live sicherlich eine enorme Wucht entwickelt, doch statt eines erkennbaren Riffs setzt die Gitarre hier eher einen mehr spür- als hörbaren Puls in einem durchgehenden Drone-Strom.
"Find Your Own Gods" hingegen verzichtet ganz auf verzerrte Klänge und schwelgt wie eine Mischung aus frühen Pink Floyd und späten Dead Can Dance in der Schönheit seiner Klänge.
Auch rhythmisch geben sich beide Stücke mit durchgehenden straighten Beats sehr eingängig.
Also kein Ein- und Ausfäden / Stop-and-Go wie z.B. auf der B-Seite der "Idle Days Of The Yann" und erst recht kein ständig das Drumkit umkippendes Gepolter wie auf dem "Stone Mountain" von "Bethmoora".
Im Grunde bleibt dies also auch wie immer; dass Bong trotz ihres eigentlich sehr eng gesteckten stilistischen Rahmens doch stets neue Seiten von sich zeigen.
Eine groß- und einzigartige Band, ein phantastisches Album - und anders als bei Polska Radio One dank makelloser Vinylqualität und vorhandenem Downloadcode auch sonst absolut nichts zu meckern.
Ganz im Gegeteil! Denn da ich einer der ersten fünfzehn Besteller war, gab's sogar noch eine stilechte Einkaufstasche von Ritual Productions für den demnächst anstehenden Einkaufsbummel auf dem wackener Metalmarkt obendrauf.
Omm!
Anspieltipps: Find Your Own Gods, Time Regained
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