Kino, liebe Kinder, ist kein Ersatz für die Schule! Denn ganz viele Sachen, die in Filmen gesagt werden, stimmen tatsächlich gar nicht.
Es gibt allerdings durchaus ein paar Ausnahmewerke, denen man bedingungslos vertrauen kann, dass sie nichts als die Wahrheit abbilden. Dazu gehört selbstverständlich die Austin Powers-Trilogie. Also zumindest zum Teil.
In dieser Doku-Reihe lernen wir u.a. warum Dr. Evil so böse wurde: Er wurde von Belgiern aufgezogen. Und diese Belgier sind einfach unglaublich böse.
Und damit sind wir auch schon direkt bei La Muerte.
Es gibt allerdings durchaus ein paar Ausnahmewerke, denen man bedingungslos vertrauen kann, dass sie nichts als die Wahrheit abbilden. Dazu gehört selbstverständlich die Austin Powers-Trilogie. Also zumindest zum Teil.
In dieser Doku-Reihe lernen wir u.a. warum Dr. Evil so böse wurde: Er wurde von Belgiern aufgezogen. Und diese Belgier sind einfach unglaublich böse.
Und damit sind wir auch schon direkt bei La Muerte.
LA MUERTE - Murder Machine (bloodbath 12") (2016)
Seit letztem Jahr sind die Mitte der Achtziger gegründeten Wild Fucker und Meister des kriminell abartigen Schweinegeilrocks ja wieder live unterwegs, und Junge, was liefern die eine Hammershow ab! Definitiv eines der ganz großen Highlights des diesjährigen Roadburn Festivals.
Pünktlich zum Fest ist am Record Store Day das erste Studio-Lebenszeichen von La Muerte seit fünfzehn Jahren erschienen, die etwa viertelstündige EP "Murder Machine", zu haben u.a. als einseitig abspielbare 12"-Scheibe in transparentem Rot oder "bloodbath", wie wir Freunde der sinnlosen Gewalt sagen.
Das Cover folgt dem von Monster Truck gesetzten Trend und zeigt uns eine künstlerspezifische Aufnäherkutte. Man könnte natürlich auch sagen, dass wir einfach nur den Sänger in Bühnenklamotten (inklusive Sack überm Kopf) von hinten sehen. Oder halt die titelgebende "Mordmaschine".
Die EP scheint mir ein Konzeptwerk zu dessen Aktivitäten zu sein, geht es in den drei Songs doch ums Verprügeln, Zerstören und Auspeitschen:
"Whack This Guy" ist ein flotter Thrashpunk'n'roller, gut abgehend und schön manisch, insgesamt aber eher der Aufwärmer für die beiden folgenden Stücke.
"Je Suis Le Destructeur" ist bratender böser Bikerrock, für den der Sänger auch endlich sein deathmetallisch Brüll- und Gurgelorgan rausholt. Der typische La Muuuuäärrrhhhte-Effekt, dass man ständig unkontrollierte Grunz- und Röchellaute zur Musik ausstoßen muss, setzt ein.
Bei "Get Whipped" setzt sich dieser Effekt fort. Mit acht Minuten Spielzeit wird dieser zugedröhnte Midtempo-Brutalostampfer zum Abschluss direkt episch. Zum verträumten Transzendieren taugt diese Ohrauspeitschung allerdings keinesfalls.
Nein, La Muerte sind weder zum Knutschen noch als Fahrstuhlbeschallung zu gebrauchen, aber wenn einem der Sinn nach Pulp. Exzess und Spaß am Bösen und Gewalttätigen steht, dann ist man bei den irgendwo zwischen Hawkwind und Pungent Stench herumwütenden Belgiern genau richtig.
"Murder Machine" ist schon aufgrund seiner Kürze kein "Kustum Kar Kompetition", ein ganzes Album auf diesem Niveau würde aber durchaus ähnlichen Spaß bereiten.
Bluuuüüüaaarrghh!
Pünktlich zum Fest ist am Record Store Day das erste Studio-Lebenszeichen von La Muerte seit fünfzehn Jahren erschienen, die etwa viertelstündige EP "Murder Machine", zu haben u.a. als einseitig abspielbare 12"-Scheibe in transparentem Rot oder "bloodbath", wie wir Freunde der sinnlosen Gewalt sagen.
Das Cover folgt dem von Monster Truck gesetzten Trend und zeigt uns eine künstlerspezifische Aufnäherkutte. Man könnte natürlich auch sagen, dass wir einfach nur den Sänger in Bühnenklamotten (inklusive Sack überm Kopf) von hinten sehen. Oder halt die titelgebende "Mordmaschine".
"Whack This Guy" ist ein flotter Thrashpunk'n'roller, gut abgehend und schön manisch, insgesamt aber eher der Aufwärmer für die beiden folgenden Stücke.
"Je Suis Le Destructeur" ist bratender böser Bikerrock, für den der Sänger auch endlich sein deathmetallisch Brüll- und Gurgelorgan rausholt. Der typische La Muuuuäärrrhhhte-Effekt, dass man ständig unkontrollierte Grunz- und Röchellaute zur Musik ausstoßen muss, setzt ein.
Bei "Get Whipped" setzt sich dieser Effekt fort. Mit acht Minuten Spielzeit wird dieser zugedröhnte Midtempo-Brutalostampfer zum Abschluss direkt episch. Zum verträumten Transzendieren taugt diese Ohrauspeitschung allerdings keinesfalls.
Roadburn Festival 2016 |
"Murder Machine" ist schon aufgrund seiner Kürze kein "Kustum Kar Kompetition", ein ganzes Album auf diesem Niveau würde aber durchaus ähnlichen Spaß bereiten.
Bluuuüüüaaarrghh!
Anspieltipps: Get Whipped, Je Suis Le Destructeur, Whack This Guy
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