Das Bosheitszentrum in meinem Gehirn rastet aus!
BONGRIPPER - Miserable (2014)
Noch weniger, noch längere Songs (drei Stück von jeweils achtzehn bis achtundzwanzig Minuten) als auf "Satan Worshipping Doom", alle von den Hufen bis zu den Hörnern gefüllt mit bösebratbratzigbrutaler langsamer bis mittelschneller, rein instrumentaler Riffmacht, angesichts der selbst Chuck Norris die Knie schlottern dürften, zur Auflockerung einzig unterbrochen durch brummgesummdröhniges Düstergedrone, zu dem man auch nicht unbedingt abends einschlafen möchte, wenn einem etwas daran liegt, nicht ungewollt schlafwandelnd süße Katzenbabys aufzuschlitzen; so könnte man "Miserable" beschreiben, wenn nicht der streckenweise intensiv Black Sabbath huldigende Abschlussepos "Into Ruin" ein paar klitzekleine melancholische, fast schon sonnenstrahlige Momente sein eigen nennen würde, wobei man diese natürlich relativ im Kosmos dieser oder klanglich verwandter Bands wie Yob oder Conan betrachten muss, was bedeutet, dass letztendlich doch alles ziemlich finster und heavy daherkommt. Und ja, ich habe soeben tatsächlich einen Punkt gesetzt! Und hatte ich schon erwähnt, dass das senkrecht ausklappbare Cover auch ziemlich großartig ist? Und dass Bongripper mit dieser Scheibe - und der von mir gleichzeitig gekauften "Hippie Killer" - noch mal ein paar gute Sprossen auf der Leiter zu meinen Lieblingsbösebands aufgestiegen sind?
"Miserable" mag vom Titel her zwar deprimierend erscheinen, ist in Wahrheit jedoch heißester Doomdeath-Riffporno. Inklusive Wiederholung des Cumshots in Slow Motion natürlich.
"Miserable" mag vom Titel her zwar deprimierend erscheinen, ist in Wahrheit jedoch heißester Doomdeath-Riffporno. Inklusive Wiederholung des Cumshots in Slow Motion natürlich.
Anspieltipps: Descent, Into Ruin
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