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2014-12-27

BONE MAN, DIE VOID und SPACEKLOTZ live im Atzehoe (26. Dezember 2014)

Nein, über lokale Konzerte mit verkumpelten Bands, mit denen man selbst schon mehrfach gespielt hat, schreibe ich eigentlich prinzipiell nicht gerne. Man will ja nicht befangen schleimen oder, falls es scheiße war, jemanden vor den Kopf stoßen.

Deswegen lasse ich hier erstmal die Info, dass das Weihnachtskonzert gestern im itzehoer Atzehoe ein geiles war, ich meine ohnehin noch angegriffene Stimme nun komplett zu Tode gequatscht habe, und fasse mich ansonsten kurz.


Spaceklotz machen ihr Ding, also die eigenwillige Nacherzählung von Filmklassikern wie "Inframan", "Godzilla" und "King Kong" jedes Mal, wenn ich sehe, ein Stück besser und sorgten für super Stimmung. Auch kompositorisch zeigt der Menschheitsvernichtungsstrahl bei den neueren Stücken klar nach oben.


Die Void konnten sich danach leider nicht so gut präsentieren, wie sie eigentlich (z.B. auf ihrer Debüt-CD) sind, da am Sound leider wirklich gar nichts stimmte. Gesang viel zu laut, Gitarre zu leise usw... Das machte den ja ohnehin auf eine gewisse sympathische Kauzigkeit gebürsteten Rock auf Dauer etwas anstrengend. Deswegen ohne Schuld der Musiker für mich bisher der schwächste Auftritt von Die Void. Das Publikum feierte aber trotzdem.


Bone Man hatten zwar mit versagendem Equipment, wie abbrechenden Fußmaschinenklöppeln und einem brummfurzendenden Bassverstärker zu kämpfen, nach vorne raus störte dies jedoch kaum.
Die kieler Fuzzrocker sind live einfach mal eine Macht, der man anmerkt, dass sie in den letzten zwei Jahren immer und überall Bühnen in Deutschland und Europa zerlegt hat. Was Bone Man spielen, das ist innerhalb der Genres, die sie mit ihrem Stil streifen, schon ein großes Ding. Sauber!


Fotos habe ich diesmal nicht viele zu bieten. Das LED-Bühnenlicht war für meine Harinezumi-Trash-Digiknipse leider nicht stark genug. Wie man sieht war der am besten ausgeleuchteste Fleck der vordere Bühnenrand auf der Gitarristenseite. ;)

Ich brauche nun erstmal ein paar Tage mit minimalen Mitmenschenkontakten, damit ich irgendwann mal wieder vernünftig sprechen kann. Allerdings holen wir Sonntag noch einen Weihnachtsfeiertag mit der Familie nach, also wird das wohl frommes Wunschdenken bleiben und ich mit kaputter Krächzstimme ins neue Jahr rutschen. *krah*


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