Womit fängt man ein Die Void-Review an? Mit der korrekten denglischen Ausssprache des Bandnamens, nehme ich an. Da dies aber vermutlich schon genügend Leute getan habe, verweise ich Interessierte hiermit an Google.
Der zweite Ansatz ist - ohne die Rolle seiner drei Bandkollegen schmälern zu wollen - natürlich unser guter Sascha Maurer, seit drölfundnuftzig Jahren als guter Metalhippiegeist auf den Bühnen vor allem Steinburgs und Dithmarschens (und drüber hinaus) unterwegs, sei es als Sänger von Metalbands wie z.B. Ritual Steel oder als Coversong-Hure bei Cachura.
Aktuell leiht er den wiederbelebten Folkmetallern Forgotten North sein markantes Organ, sowie den Albersdorfern Die Void, deren Stil sich nicht mal eben in einem Halbsatz in den Raum werfen lässt...
Der zweite Ansatz ist - ohne die Rolle seiner drei Bandkollegen schmälern zu wollen - natürlich unser guter Sascha Maurer, seit drölfundnuftzig Jahren als guter Metalhippiegeist auf den Bühnen vor allem Steinburgs und Dithmarschens (und drüber hinaus) unterwegs, sei es als Sänger von Metalbands wie z.B. Ritual Steel oder als Coversong-Hure bei Cachura.
Aktuell leiht er den wiederbelebten Folkmetallern Forgotten North sein markantes Organ, sowie den Albersdorfern Die Void, deren Stil sich nicht mal eben in einem Halbsatz in den Raum werfen lässt...
DIE VOID - Die Void (2014)
Die Basis ist trockenriffiger, traditioneller Hardrock und früher Metal, auch mal mit dem einen oder anderen unverhohlenen Klassiker-Zitat, doch unter das leicht angepappte Label "retro" lässt sich das Geschehen hier dadurch nicht einordnen.
Denn während die Band spielt, tanzt neben ihr ständig der Krautrock-Gnom und wirft ihnen seltsame Breaks, abrupte Wechsel und Säcke voll magischer Pilze zwischen die Beine.
Zudem ist es auch nicht strenges Konzept, dass wirklich alles aus den späten 60ern bis frühen 80ern zu kommen scheinen muss. So schleichen sich auch moderne Riffs und Leads aus diversen Genres in die Musik, und es entwickelt sich bei Die Void am Ende doch etwas eigenes Neues.
Abgesehen davon, dass die von einem enorm nerdigen musikhistorischem Bewusstsein geprägten Kompositionen insgesamt immer auf dem Grad zwischen schräg und Hymne wandeln, pflegen auch alle Musiker für sich einen eigenen Stil. Davon muss ich vor allem das Drumming von Fiede Nordmann, nebenbei Träger einer der norddeutschesten Namen Norddeutschlands, hervorheben, welches mit seiner Betonung auf reichlich gefüllte Midtempogrooves eines der deutlichsten Markenzeichen darstellt.
Saschas Gesang hat ja, seitdem ich ihn kenne (nein, man frage mich nicht, wie lange das ist!) immer schon die Gemüter gespalten. Dass der Mann ein Unikat und sehr begabter und leidenschaftlicher Vokalist ist, wird dabei niemand bestreiten. Die Klangfarbe seiner Stimme ist nur einfach mal nichts für jeden, weswegen Die Void sicherlich für den einen oder anderen Hörer daran scheitern werden.
Ich persönlich muss sagen, dass mir sein Gesang insbesondere auf dieser Silberscheibe sehr gut gefällt und würde sogar wagen, hier von seiner bisher besten Studioperformance zu sprechen.
Insbesondere bei den beiden Oberkrachern, der epischen, inhaltlich eigentlich eher nach Forgotten North klingenden "Nordseegeistergeschichte" und dem ähnlich breitwandigen Stück, welches absurderweise "Verstehen Sie Spaß" betitelt ist (Krautrockerhumor), probiert er ein paar neue Sachen aus, bei denen man ihn tatsächlich auch mal nicht auf Anhieb erkennen kann. Also passend zur Musik experimentierfreudig statt Routine abspulend. Und das erfolgreich!
Also, ich mag das kleine, aber feine Ding.
Von der 6-Track-Debüt-CD sind aktuell nur noch eine handvoll Exemplare übrig. Die EP ist aber auch digital via Bandcamp zu haben.
Denn während die Band spielt, tanzt neben ihr ständig der Krautrock-Gnom und wirft ihnen seltsame Breaks, abrupte Wechsel und Säcke voll magischer Pilze zwischen die Beine.
Zudem ist es auch nicht strenges Konzept, dass wirklich alles aus den späten 60ern bis frühen 80ern zu kommen scheinen muss. So schleichen sich auch moderne Riffs und Leads aus diversen Genres in die Musik, und es entwickelt sich bei Die Void am Ende doch etwas eigenes Neues.
Abgesehen davon, dass die von einem enorm nerdigen musikhistorischem Bewusstsein geprägten Kompositionen insgesamt immer auf dem Grad zwischen schräg und Hymne wandeln, pflegen auch alle Musiker für sich einen eigenen Stil. Davon muss ich vor allem das Drumming von Fiede Nordmann, nebenbei Träger einer der norddeutschesten Namen Norddeutschlands, hervorheben, welches mit seiner Betonung auf reichlich gefüllte Midtempogrooves eines der deutlichsten Markenzeichen darstellt.
Saschas Gesang hat ja, seitdem ich ihn kenne (nein, man frage mich nicht, wie lange das ist!) immer schon die Gemüter gespalten. Dass der Mann ein Unikat und sehr begabter und leidenschaftlicher Vokalist ist, wird dabei niemand bestreiten. Die Klangfarbe seiner Stimme ist nur einfach mal nichts für jeden, weswegen Die Void sicherlich für den einen oder anderen Hörer daran scheitern werden.
Ich persönlich muss sagen, dass mir sein Gesang insbesondere auf dieser Silberscheibe sehr gut gefällt und würde sogar wagen, hier von seiner bisher besten Studioperformance zu sprechen.
Insbesondere bei den beiden Oberkrachern, der epischen, inhaltlich eigentlich eher nach Forgotten North klingenden "Nordseegeistergeschichte" und dem ähnlich breitwandigen Stück, welches absurderweise "Verstehen Sie Spaß" betitelt ist (Krautrockerhumor), probiert er ein paar neue Sachen aus, bei denen man ihn tatsächlich auch mal nicht auf Anhieb erkennen kann. Also passend zur Musik experimentierfreudig statt Routine abspulend. Und das erfolgreich!
Also, ich mag das kleine, aber feine Ding.
Von der 6-Track-Debüt-CD sind aktuell nur noch eine handvoll Exemplare übrig. Die EP ist aber auch digital via Bandcamp zu haben.
Anspieltipps: Nordseegeistergeschichte, Verstehen Sie Spaß, All Creatures Great And Small
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