Gib mir nur das Cover plus den derbe kreativen Bandnamen / Albumtitel Metal Allegiance, und ich würde das Ding wahrscheinlich nicht einmal mit Handschuhen anfassen.
Aber zum Glück kannte ich ja sowohl die Story zu diesem Album (hätte alleine aber nicht zum Kauf gereicht) und vor allem zwei saustarke Promotracks, die mich schließlich überzeugt haben, dass ich dieses Ding haben musste.
METAL ALLEGIANCE - Metal Allegiance (LP) (2015)
Schon ein Blick auf das Backcover erschlägt einen mit prominenten Namen (hauptsächlich) aus der nordamerikanischen Metalszene und lässt so manchen Printmagazin-Rezensenten, der ein Zeichenlimit zu beachten hat, wahrscheinlich verzweifeln. Schlägt man dann das Gatefold auf, wird der Band Aid würdige Namedropping-Overkill mit Einzelfotos von fünfundzwanzig Musikern Gewissheit. Kann das gut gehen?
Wir sehen aber auch, dass es einen hochkarätig besetzten, kreativen Kern in dieser Allstar-Truppe gibt, bestehend aus Alex Skolnick (Testament) an der Gitarre, Megadeth-Bassist David Ellefson, Zur-Zeit-hauptsächlich-The Winery Dogs-Drummer Mike Portnoy und Mark "wer?" Menghi.
Mark Menghi ist als Musiker das bei weitem unbeschriebenste Blatt auf diesem Album, ist allerdings tatsächlich der Mann hinter demm Vorhang, der diese Gruppe erst ins Leben gerufen hat.
Zunächst einmal basierte Metal Allegiance auf der Idee, einen großen Haufen Metalstars, dort wo sie sich ohnehin alle für Clinics u.a. Werbeauftritte aufhielten (sprich: Musikmesse) gemeinsam auf die Bühne zu holen, wo sie dann bei ständigem Tausch der Instrumente die Klassiker ihrer Idole covern sollten. Später wurde das Ganze dann auf Festivalebene (bzw. Kreuzfahrt, was heutzutage ja auch voll Metal ist) übertragen.
Mit einer wild rotierenden Besetzung rund um Bands wie Anthrax, Testament, ehemalige Pantera-Mitglieder und vieler weiterer Musiker wie dem sich mit Charlie Benante an den Drums abwechslenden Portnoy wurde das Ganze schnell ein großer Liveerfolg.
Die Idee des Metal Allegiance-Albums war es, diese auf der Bühne schon aus organisatorischen Gründen wohl immer raren und für sich einzigartigen Konzerte um einen Kanon eigener Songs zu erweitern, wozu sich das genannte Kernquartett zusammengefunden hat.
Mark Menghi fungiert dabei vor allem als Produzent, Texter und Komponist, verbucht aber auch bei zwei Songs Credits als Bassist.
Man erinnert sich natürlich daran, wie ebenfalls unter Mitwirkung Mike Portnoys Dream Theater mit "Train Of Thought" ihre Version eines klassischen Metalalbums kreierten. Metal Allegiance tun hier im Grunde etwas ganz ähnliches, nur ist die Basis eben nicht eine Progmetalband, sondern die Zusammenkunft einiger der größten Köpfe des US-Thrashmetals.
Was sich hier ebenfalls wiederholt ist, dass schon vom Aufbau des Albums her einige formale Dinge an die großen Metallica-Alben der Achtziger erinnern. So ist der vorletzte reguläre Song das große Instrumentalstück, und auch das zweite Lied hat diesen langen, nichtmetallischen Instrumentalteil - hier auf die Spitze getrieben durch Flamenco-Gitarren und den Shoutout an Spinal Taps "Big Bottom", eine kurze Passage, in der gleich drei Bässe gleichzeitig spielen.
Diese beiden Songs beinhalten auch die proggigsten Elemente des Albums. Insbesondere das Instrumental, welches zunächst auch eher im Metallica-Modus beginnt, dürfte für die meisten Beteiligten außer Portnoy und die mit je einem Solo vertretenen Leadgitarristen Misha Mansoor (Periphery) und Ben Weinman (The Dillinger Escape Plan) eine eher ungewohnte Übung darstellen.
Die Basis des Albums ist aber eindeutig teils klassischer, aber manchmal auch moderner amerikanischer Thrash Metal. Für Ellefson und Skolnick natürlich absolute Kernkompetenz und für Portnoy ganz klar hörbar ein lange gehegter Wunsch in seiner stilistisch breiten Diskographie. Solch ein derbes Doublebassgeratter und Geknatter hat man auf kompletter Albumlänge von ihm noch nie erlebt. Absolut auf dem Niveau seines Buddys Benante von Anthrax. Die typischen Portoyismen fallen hier aufgrund des meist hohen Tempos übrigens etwas weniger auf als bei seinen anderen Projekten.
Instrumental hauen die Herren hier wirklich einen Knaller nach dem nächsten raus.
Und als i-Tüpfelchen kommen dann die weiteren Gastmusiker oben drauf, von denen natürlich gerade die Sänger die einzelnen Songs enorm prägen.
Das Album beginnt mit "Gift Of Pain" aggressiv und voll in die Fresse. Es brüllt Randall Blythe von Lamb Of God und im Finale leadduelliert sich Alex Skolnick mit Exodus- und Slayer-Klampfer Gary Holt. Das ist schonmal ein Ausrufezeichen!
Auch im schon erwähnten zweiten Song "Let Darkness Fall" darf Blythe noch mitbrüllen, die Leadstimme kommt allerdings von Troy Sanders (Mastodon).
Der "Dying Song" lässt danach gekonnt Pantera wiederaufleben, ohne die Band jedoch zu kopieren. Lyrics and vocals von Phil Anselmo himself. Im Vergleich eine der langsameren Nummern, streckenweise gar mit leichtem "Cemetery Gates"-Touch. Ein ganz großes Ding.
Mit "Can't Kill The Devil" geht's dann schon eher in den Bereich der Kopie. Ist aber gar nicht schlimm. Chuck Billy übernimmt das Mikro, womit gleich zwei Testament-Mitglieder vertreten sind. Und so klingt das Ding dann auch: wie Testament auf maximalem Gaspedal. Zusätzliche Gitarrencredits gehen an Phil Demmel (Machine Head) und Sepultura-Legende Andreas Kisser. Saugeil!
Diese ersten vier Stücke sind ein Wahnsinnsritt, der den inneren Nörgler schon fast nach einem kleinen Dämpfer verlangen lässt, um etwas runterzukommen.
In "Scars" kommt der dann auch. Allerdings muss ich vorab zugeben, dass sich alle Kritik hier auf immens hohem Niveau befindet. Doch der bis dahin von Death Angel-Sänger Mark Osegueda ganz ordentlich getragene Song sorgt für leichtes Stirnrunzeln, als im Refrain plötzlich Christina Scabbia (Lacuna Coil) den Leadgesang übernimmt. Natürlich hat die Frau eine Superstimme, die mir auf Ayreons "The Theory Of Everything" ganz wunderbar gefällt, doch hier wirkt mir ihr Einsatz unstimmig und zu gewollt. Außerdem bekommt sie zudem noch die klischeehafteste Scheibe vom Text ab.
Die nächsten beiden Stücke sind beide nicht schlecht, kommen allerdings auch noch nicht wieder an das Niveau der ersten Tracks heran. Matthew K. Heafy von Trivium, der auf dem Album auch noch ein paar Gitarreneinsätze verbuchen kann, ist einfach nicht so der Sängertyp, der bei mir hängen bleibt.
Von Doug Pinnik, der sich mit Hatebreeds Jamey Jasta in "Wait Until Tomorrow" abwechselt, halte ich schon mehr. Allerdings wirkt der King's X-Sänger ähnlich wie Scabbia auf diesem Auf-die-Glocke-Metalalbum ein wenig deplaziert. Vielleicht ist es auch nur die Kombination mit Jasta, welcher mir als Gast bei Body Count - auch wenn in meinem Review nicht erwähnt - besser gefallen hat.
Mit dem längsten Stück, dem Instrumental "Triangulum", nimmt dass Album danach wieder hundertprozentige Fahrt auf. Gibt's noch unerwähnte Gitarristen-Credits? Yep, u.a. ist ein gewisser Bumblefoot dabei - und überraschenderweise Charlie Benante, der neben dem Getrommele anscheinend auch die sechs Saiten mehr als nur ganz passabel beherrscht.
Zum Abschluss (zumindest der Eigenkompositionen) muss noch ein weiteres Klischee abgefrühstückt werden: die Bandhymne. Und wow! "Pledge Of Allegiance" holt noch einmal so richtig den Knüppel aus dem Sack. Wem bei diesem Qualitätsthrasher nicht warm ums Metalherz wird, der muss ein schlechter Mensch sein. Allein dieses Finale, wenn sich Mark Oseguedas Geshoute mit einem Leadgitarrenkrieg zwischen Gary Holt und Andreas Kisser mischt... mehr Metal geht nicht!
Aber es geht durchaus noch mehr Rock!
Ganz ohne Coverversion wie in der Livetradition sollte das Metal Allegiance-Album nämlich nicht ausfallen, und so gibt es als Bonustrack zum Abschluss noch Dios "We Rock".
Angesichts der Gesangscredits (gleich sechs Stimmen) habe ich hier schon den weihnachtssinglemäßigen Overkill erwartet, doch die Anteile sind vernünftig verteilt und das Ding macht einfach Spaß.
Osegueda und Chuck Billy waren ja schon vorher zu hören. Hinzu kommen noch Steve Zouza (Exodus), Tim "Ripper" Owens, Chris Jericho und last but not least Alissa White-Gluez, für die es mich besonders freut, dass sie hier auch mal mit einer richtig geilen Band zocken darf.
Puuh... wenn das jetzt mal kein Informationsüberschuss gewesen ist... so viele Namen,
Aber keine Sorge: das Ding zu hören ist bei weitem nicht so kompliziert, wie über das Line-Up zu schreiben.
Da darf man auch einfach mal den Intellekt ausschalten und ekstatisch die Rübe schütteln.
"Metal Allegiance" von Metal Allegiance ist trotz leichter Abzüge im Mittelteil vielleicht das Metal-Album 2015.
Auf jeden Fall ist es sicherlich einer der Gründe, warum ich es bisher noch nicht so eilig habe mit der neuen Slayer.
Sehr sehr geil!
(Und das sage ich als jemand, der abgesehen von ihrwisstschonwem das Studioschaffen von fast keinem der beteiligten Musiker verfolgt.)
Wir sehen aber auch, dass es einen hochkarätig besetzten, kreativen Kern in dieser Allstar-Truppe gibt, bestehend aus Alex Skolnick (Testament) an der Gitarre, Megadeth-Bassist David Ellefson, Zur-Zeit-hauptsächlich-The Winery Dogs-Drummer Mike Portnoy und Mark "wer?" Menghi.
Mark Menghi ist als Musiker das bei weitem unbeschriebenste Blatt auf diesem Album, ist allerdings tatsächlich der Mann hinter demm Vorhang, der diese Gruppe erst ins Leben gerufen hat.
Zunächst einmal basierte Metal Allegiance auf der Idee, einen großen Haufen Metalstars, dort wo sie sich ohnehin alle für Clinics u.a. Werbeauftritte aufhielten (sprich: Musikmesse) gemeinsam auf die Bühne zu holen, wo sie dann bei ständigem Tausch der Instrumente die Klassiker ihrer Idole covern sollten. Später wurde das Ganze dann auf Festivalebene (bzw. Kreuzfahrt, was heutzutage ja auch voll Metal ist) übertragen.
Mit einer wild rotierenden Besetzung rund um Bands wie Anthrax, Testament, ehemalige Pantera-Mitglieder und vieler weiterer Musiker wie dem sich mit Charlie Benante an den Drums abwechslenden Portnoy wurde das Ganze schnell ein großer Liveerfolg.
Die Idee des Metal Allegiance-Albums war es, diese auf der Bühne schon aus organisatorischen Gründen wohl immer raren und für sich einzigartigen Konzerte um einen Kanon eigener Songs zu erweitern, wozu sich das genannte Kernquartett zusammengefunden hat.
Mark Menghi fungiert dabei vor allem als Produzent, Texter und Komponist, verbucht aber auch bei zwei Songs Credits als Bassist.
Man erinnert sich natürlich daran, wie ebenfalls unter Mitwirkung Mike Portnoys Dream Theater mit "Train Of Thought" ihre Version eines klassischen Metalalbums kreierten. Metal Allegiance tun hier im Grunde etwas ganz ähnliches, nur ist die Basis eben nicht eine Progmetalband, sondern die Zusammenkunft einiger der größten Köpfe des US-Thrashmetals.
Was sich hier ebenfalls wiederholt ist, dass schon vom Aufbau des Albums her einige formale Dinge an die großen Metallica-Alben der Achtziger erinnern. So ist der vorletzte reguläre Song das große Instrumentalstück, und auch das zweite Lied hat diesen langen, nichtmetallischen Instrumentalteil - hier auf die Spitze getrieben durch Flamenco-Gitarren und den Shoutout an Spinal Taps "Big Bottom", eine kurze Passage, in der gleich drei Bässe gleichzeitig spielen.
Diese beiden Songs beinhalten auch die proggigsten Elemente des Albums. Insbesondere das Instrumental, welches zunächst auch eher im Metallica-Modus beginnt, dürfte für die meisten Beteiligten außer Portnoy und die mit je einem Solo vertretenen Leadgitarristen Misha Mansoor (Periphery) und Ben Weinman (The Dillinger Escape Plan) eine eher ungewohnte Übung darstellen.
Die Basis des Albums ist aber eindeutig teils klassischer, aber manchmal auch moderner amerikanischer Thrash Metal. Für Ellefson und Skolnick natürlich absolute Kernkompetenz und für Portnoy ganz klar hörbar ein lange gehegter Wunsch in seiner stilistisch breiten Diskographie. Solch ein derbes Doublebassgeratter und Geknatter hat man auf kompletter Albumlänge von ihm noch nie erlebt. Absolut auf dem Niveau seines Buddys Benante von Anthrax. Die typischen Portoyismen fallen hier aufgrund des meist hohen Tempos übrigens etwas weniger auf als bei seinen anderen Projekten.
Instrumental hauen die Herren hier wirklich einen Knaller nach dem nächsten raus.
Und als i-Tüpfelchen kommen dann die weiteren Gastmusiker oben drauf, von denen natürlich gerade die Sänger die einzelnen Songs enorm prägen.
Das Album beginnt mit "Gift Of Pain" aggressiv und voll in die Fresse. Es brüllt Randall Blythe von Lamb Of God und im Finale leadduelliert sich Alex Skolnick mit Exodus- und Slayer-Klampfer Gary Holt. Das ist schonmal ein Ausrufezeichen!
Auch im schon erwähnten zweiten Song "Let Darkness Fall" darf Blythe noch mitbrüllen, die Leadstimme kommt allerdings von Troy Sanders (Mastodon).
Der "Dying Song" lässt danach gekonnt Pantera wiederaufleben, ohne die Band jedoch zu kopieren. Lyrics and vocals von Phil Anselmo himself. Im Vergleich eine der langsameren Nummern, streckenweise gar mit leichtem "Cemetery Gates"-Touch. Ein ganz großes Ding.
Mit "Can't Kill The Devil" geht's dann schon eher in den Bereich der Kopie. Ist aber gar nicht schlimm. Chuck Billy übernimmt das Mikro, womit gleich zwei Testament-Mitglieder vertreten sind. Und so klingt das Ding dann auch: wie Testament auf maximalem Gaspedal. Zusätzliche Gitarrencredits gehen an Phil Demmel (Machine Head) und Sepultura-Legende Andreas Kisser. Saugeil!
Diese ersten vier Stücke sind ein Wahnsinnsritt, der den inneren Nörgler schon fast nach einem kleinen Dämpfer verlangen lässt, um etwas runterzukommen.
In "Scars" kommt der dann auch. Allerdings muss ich vorab zugeben, dass sich alle Kritik hier auf immens hohem Niveau befindet. Doch der bis dahin von Death Angel-Sänger Mark Osegueda ganz ordentlich getragene Song sorgt für leichtes Stirnrunzeln, als im Refrain plötzlich Christina Scabbia (Lacuna Coil) den Leadgesang übernimmt. Natürlich hat die Frau eine Superstimme, die mir auf Ayreons "The Theory Of Everything" ganz wunderbar gefällt, doch hier wirkt mir ihr Einsatz unstimmig und zu gewollt. Außerdem bekommt sie zudem noch die klischeehafteste Scheibe vom Text ab.
Die nächsten beiden Stücke sind beide nicht schlecht, kommen allerdings auch noch nicht wieder an das Niveau der ersten Tracks heran. Matthew K. Heafy von Trivium, der auf dem Album auch noch ein paar Gitarreneinsätze verbuchen kann, ist einfach nicht so der Sängertyp, der bei mir hängen bleibt.
Von Doug Pinnik, der sich mit Hatebreeds Jamey Jasta in "Wait Until Tomorrow" abwechselt, halte ich schon mehr. Allerdings wirkt der King's X-Sänger ähnlich wie Scabbia auf diesem Auf-die-Glocke-Metalalbum ein wenig deplaziert. Vielleicht ist es auch nur die Kombination mit Jasta, welcher mir als Gast bei Body Count - auch wenn in meinem Review nicht erwähnt - besser gefallen hat.
Mit dem längsten Stück, dem Instrumental "Triangulum", nimmt dass Album danach wieder hundertprozentige Fahrt auf. Gibt's noch unerwähnte Gitarristen-Credits? Yep, u.a. ist ein gewisser Bumblefoot dabei - und überraschenderweise Charlie Benante, der neben dem Getrommele anscheinend auch die sechs Saiten mehr als nur ganz passabel beherrscht.
Zum Abschluss (zumindest der Eigenkompositionen) muss noch ein weiteres Klischee abgefrühstückt werden: die Bandhymne. Und wow! "Pledge Of Allegiance" holt noch einmal so richtig den Knüppel aus dem Sack. Wem bei diesem Qualitätsthrasher nicht warm ums Metalherz wird, der muss ein schlechter Mensch sein. Allein dieses Finale, wenn sich Mark Oseguedas Geshoute mit einem Leadgitarrenkrieg zwischen Gary Holt und Andreas Kisser mischt... mehr Metal geht nicht!
Aber es geht durchaus noch mehr Rock!
Ganz ohne Coverversion wie in der Livetradition sollte das Metal Allegiance-Album nämlich nicht ausfallen, und so gibt es als Bonustrack zum Abschluss noch Dios "We Rock".
Angesichts der Gesangscredits (gleich sechs Stimmen) habe ich hier schon den weihnachtssinglemäßigen Overkill erwartet, doch die Anteile sind vernünftig verteilt und das Ding macht einfach Spaß.
Osegueda und Chuck Billy waren ja schon vorher zu hören. Hinzu kommen noch Steve Zouza (Exodus), Tim "Ripper" Owens, Chris Jericho und last but not least Alissa White-Gluez, für die es mich besonders freut, dass sie hier auch mal mit einer richtig geilen Band zocken darf.
Puuh... wenn das jetzt mal kein Informationsüberschuss gewesen ist... so viele Namen,
Aber keine Sorge: das Ding zu hören ist bei weitem nicht so kompliziert, wie über das Line-Up zu schreiben.
Da darf man auch einfach mal den Intellekt ausschalten und ekstatisch die Rübe schütteln.
"Metal Allegiance" von Metal Allegiance ist trotz leichter Abzüge im Mittelteil vielleicht das Metal-Album 2015.
Auf jeden Fall ist es sicherlich einer der Gründe, warum ich es bisher noch nicht so eilig habe mit der neuen Slayer.
Sehr sehr geil!
(Und das sage ich als jemand, der abgesehen von ihrwisstschonwem das Studioschaffen von fast keinem der beteiligten Musiker verfolgt.)
Anspieltipps: Pledge Of Allegiance, Dying Song, Can't Kill The Devil, Gift Of Pain, Triangulum
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