Carcass, Obituary, Napalm Death und Voivod auf facebook abonniert zu haben, ist momentan schon eine Plage, wird man doch ständig daran erinnert, dass dieses Package gerade in Europa unterwegs ist, dabei aber nicht nach Norddeutschland kommt.
Touren, die nicht in Hamburg gastieren, sind ja - ich jammerte zuletzt im Review zur Split 12" von Mono und The Ocean darüber - ein leidiges Thema in diesem Jahr.
Als Voivod im Sommer nur bis Rhein und Spree kamen, gab es immerhin ein kleines Trostpflaster in Form der Split-Single mit At The Gates. Und auch jetzt soll mir eine weitere Siebenzollscheibe den Schmerz wegpusten, welche sich die Kanadier mit niemand anderem als den englischen Grind-Paten Napalm Death teilen.
Touren, die nicht in Hamburg gastieren, sind ja - ich jammerte zuletzt im Review zur Split 12" von Mono und The Ocean darüber - ein leidiges Thema in diesem Jahr.
Als Voivod im Sommer nur bis Rhein und Spree kamen, gab es immerhin ein kleines Trostpflaster in Form der Split-Single mit At The Gates. Und auch jetzt soll mir eine weitere Siebenzollscheibe den Schmerz wegpusten, welche sich die Kanadier mit niemand anderem als den englischen Grind-Paten Napalm Death teilen.
NAPALM DEATH / VOIVOD - Split 7" (white vinyl) (2015)
Wie schon auf der letzten Split-Scheibe hat Voivod-Drummer Away das schwarzweiße Coverartwork für beide Bands übernommen, wodurch das Teil optisch natürlich schon gewonnen hat.
Songtexte sind auch wieder dabei, das Vinyl ist bei mir diesmal century media-exklusiv weiß.
Songtexte sind auch wieder dabei, das Vinyl ist bei mir diesmal century media-exklusiv weiß.
Beide Bands sind mit je einem frischen Song vertreten.
Napalm Death liefern schön panische Qualitätskost ab. "Phonetics For The Stupefied" hätte sich auch problemlos auf dem letzten Album eingefügt. Hervorragende dreieinhalb Minuten meisterlichen Gegrindes mit viel Gekreische rund um Barneys Growls.
Napalm Death liefern schön panische Qualitätskost ab. "Phonetics For The Stupefied" hätte sich auch problemlos auf dem letzten Album eingefügt. Hervorragende dreieinhalb Minuten meisterlichen Gegrindes mit viel Gekreische rund um Barneys Growls.
Voivod anno 2015 sind einfach sensationell. Klar, bisher zeugen im Studio nur die beiden Split-Singles davon, doch auch "Forever Mountain" ist wieder ein Track, der ganz frisch und ohne bemühte Hach-früher-Attidüde die "Nothingface"-Phase der Band wiederaufleben lässt.
Die Gruppe besteht inzwischen mit dem längst aus Piggys Schatten gesprungenen und von allen Fans gepriesenen Chewy und dem Neu-Bassisten Rocky zur Hälfte aus ehemaligen Fans, die den Stil ihrer Vorbilder in der DNA haben - und das tut Voivod offensichtlich unglaublich gut und stachelt auch Drummer Away und vor allem Snake mit einer fantastisch schräg-melodischen Gesangsperformance an.
Der Song ist kürzer und direkter als zuletzt "We Are Connected"; qualitativ tun sich dei beiden gar nichts. Wenn die Band das Niveau diese Singles aufs nächste Album transportieren kann (und bitte auch die im Bassbereich etwask klarere Produktion!), dann sollte uns tatsächlich noch größeres als "Target Earth" erwarten.
Auch wenn der ureigene Progthrash der Kanadier und der Grindcore der Briten abgesehen von einer Vorliebe für fiese Akkorde musikalisch eigentlich wenig gemeinsam haben (oder?), passt die ja auch live erfolgreich erprobte Kombination von Voivod und Napalm Death super zusammen, wodurch diese Single im Gesamteindruck besser funktioniert als der Vorgänger, auf dem die Zusammenarbeit mit At The Gates sicherlich eher eine Idee des Labels war.
Auf jeden Fall darf es aus dieser Reihe gerne noch ein, zwei mehr geben. Dann aber bitte das Album - und dazu natürlich eine Tour, die Hamburg wieder berücksichtigt!
Die Gruppe besteht inzwischen mit dem längst aus Piggys Schatten gesprungenen und von allen Fans gepriesenen Chewy und dem Neu-Bassisten Rocky zur Hälfte aus ehemaligen Fans, die den Stil ihrer Vorbilder in der DNA haben - und das tut Voivod offensichtlich unglaublich gut und stachelt auch Drummer Away und vor allem Snake mit einer fantastisch schräg-melodischen Gesangsperformance an.
Der Song ist kürzer und direkter als zuletzt "We Are Connected"; qualitativ tun sich dei beiden gar nichts. Wenn die Band das Niveau diese Singles aufs nächste Album transportieren kann (und bitte auch die im Bassbereich etwask klarere Produktion!), dann sollte uns tatsächlich noch größeres als "Target Earth" erwarten.
Auch wenn der ureigene Progthrash der Kanadier und der Grindcore der Briten abgesehen von einer Vorliebe für fiese Akkorde musikalisch eigentlich wenig gemeinsam haben (oder?), passt die ja auch live erfolgreich erprobte Kombination von Voivod und Napalm Death super zusammen, wodurch diese Single im Gesamteindruck besser funktioniert als der Vorgänger, auf dem die Zusammenarbeit mit At The Gates sicherlich eher eine Idee des Labels war.
Auf jeden Fall darf es aus dieser Reihe gerne noch ein, zwei mehr geben. Dann aber bitte das Album - und dazu natürlich eine Tour, die Hamburg wieder berücksichtigt!
Anspielti... ach komm!
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