Ich konnte mich gestern zum Glück beherrschen und so den ganzen Auftritt von Paul Masvidal und co. genießen. Nur von dem auch ganz und gar nicht üblen Instrumental-Progmetal der Vorband Chimp Spanner habe ich leider nicht alles mitbekommen, da fälschlicherweise noch eine dritte Band aus Hamburg im Internet angekündigt war, die mich nicht interessierte, weshalb ich zu Beginn des Sets noch ein paar Meter weiter Richtung Fischmarkt etwas essen war.
Wie auch immer - Zu Cynic weiß ich inzwischen gar keine Superlative mehr auszupacken, weshalb ich mir jeden Versuch einer Erklärung der Band für Unwissende an dieser Stelle einfach mal spare. Genau wie 2008 in Wacken und in der Markthalle und 2009 im Logo, war der Ohrgasmus mal wieder garantiert. Als minimaler Kritikpunkt bleibt nur, dass die (instrumental über jeden Zweifel erhabene) neue Besetzung vom Stageacting her ruhig noch etwas agiler werden könnte.
Und trotz aller Kürze der Tonträger haben Cynic doch mittlerweile schon so viel Material, dass schon mehr als ein, zwei Klassiker im Set leider unberücksichtigt bleiben mussten. (z.B. kein "Textures", "Uroboric Forms" oder "Nunc Stans")
Aber das ist halt der Lauf der Zeit, dafür gab es mit den Songs der aktuellen EP "Carbon-Based Anatomy" und dem Stück "Wheels Within Weels" ja auch viel neueres gutes Zeug zu hören. Und der letztes Mal in Hamburg vermisste Überkracher "How Could I?" war diesmal wieder dabei. Was will man also mehr?
Genau, mehr geht eigentlich nicht. Da muss sich Weihnachten aber anstrengen, um einigermaßen mitzuhalten. ;)
Ich bin selig. Om.
Setlist (ohne Gewähr, da aus dem Gedächtnis):
- Hieroglyph / Amidst The Coals
- Carbon-Based Anatomy
- Evolutionary Sleeper
- How Could I?
- Adam's Murmur
- Celestial Voyage
- Elves Beam Out
- King Of Those Who Know
- Veil Of Maya
- Wheels Within Wheels
- Integral Birth (erste Strophe in der Re-Traced-Version)
- Box Up My Bones
- The Space For This
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen