Der gestrige Ausflug "zu den Schluchtenscheißern, Schlucht kucken", wie ich auf facebook schrieb, hätte durchaus im Vorfeld an Informationswirrwarr scheitern können. Tourismusbroschüren und offizielle Seiten können sich bezüglich der Rappenlochschlucht bei Dornbirn im Vorarlberg nämlich nicht entscheiden, ob die nun ab Mitte oder Ende April für Besucher zugänglich ist.
Wie sich schließlich herausstellte, war sie dieses Jahr tatsächlich schon ab 1.April geöffnet. Also nichts wie Euros und Cents ins Portemonaie und wieder mal per Euregio-Ticket in den Zug!
Die Wanderung durch eine der größten Schluchten Mitteleuropas und den unweit dahinter gelegenen Staufensee fällt - zumindest in der von uns gewählten einfachen Variante - in die Kategorie "klein, aber fein".
Es hätte allerdings durchaus noch ein bisschen feiner sein können; eine zweite, noch engere Schlucht, das Alploch hinter dem See, war wegen Felsstürzen leider noch gesperrt. Und dadurch, dass das Wetter hier in der Region schon seit einiger Zeit so touristenfreundlich ist, sprich es lange nicht geregnet hat, floss - ganz anders als 2007 in der Taminaschlucht - das Wasser insgesamt nur sehr spärlich.
Dennoch durchaus sehenswert!
Am Eingang der Schlucht steht übrigens ein Mammutbaum. Beeindruckend schon, allerdings mit ca. 90 Jahren noch sehr jung und zierlich. Windkraftanlagen sind größer. ;)
Heute gab es tatsächlich mal etwas Regen, den ich aber verschlafen habe. Exkursionen jenseits der Stadtgrenzen von St. Gallen standen keine an. Für morgen habe ich mich diesbezüglich noch nicht entschieden, aber ich tendiere zum Kräftesparprogramm, um Dienstag in Zürich möglichst fit für die touristisch-rock'n'rollige Vollbedienung zu sein.
Nächster Eintrag hier dann vermutlich von zu Hause aus.
Schade eigentlich, wo ich doch jetzt endlich wieder weiß, wie ich auf der helvetischen Tastatur ohne die Windows-Zeichentabelle an das große Ä, Ö und Ü komme. ;)
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