Beim Fazit meiner stets unfehlbaren Tonträgerrezensionen habe ich mich dieses Jahr ja schon mindestens zei Mal weit aus dem Fenster gelehnt. So kürte ich David Bowies "The Next Day" frühzeitig zum besten internationalen Top-1-Album, ohne beispielsweise Black Sabbaths "13" überhaupt auf dem Zettel zu haben.
Genau wie Autopsy mit "The Headless Ritual" sind Ozzy und Co. zudem ernsthafte Mitbewerber um den Titel Metal-Album des Jahres, zu welchem ich bereits das im Januar erschienene "Target Earth" von Voivod erklärt hatte. Daran ist auch nach wie vor nichts zu rütteln, trotzdem zeigt es mir, dass ich mit den Superlativen vielleicht doch lieber bis zum Beginn des folgenden Jahres warten sollte.
Aber mit der Lernfähigkeit ist es im Zustand der Begeisterung so eine Sache...
Hier ist es, das (fett und GROSS geschrieben!) ROCK-Album 2013:
THE WINERY DOGS - The Winery Dogs (2013)
Nachdem Mike Portnoy in der nach wie vor nicht allzu langen Zeit seit der Trennung von Dream Theater in irgendeiner Form gefühlt mit jedem zweiten Musiker der Prog-Oberklasse zusammen gespielt hat, hat er nun nach eigener Aussage zusammen mit Monsterbassist Billy Sheehan und Gitarrist/Sänger Richie Kotzen in The Winery Dogs seine neue Heimat gefunden.
Wollen wir es hoffen! Denn was die drei auf dem selbstbetitelten Debütalbum bieten, sprengt die herkömmliche Erwartungshaltung an eine "Supergroup".
Dabei ist die Formel eigentlich ganz simpel: Drei Supermucker, die theoretisch so ziemlich alles spielen könnten, kloppen einfach mal einen Haufen frischer, knackiger, melodiöser Rocksongs raus.
Die Basis des Sounds bilden dabei die ganzen Klassiker wie Jimi Hendrix, Led Zeppelin und manchmal natürlich auch (aber längst nicht so stark wie in allen Portnoy-Kooperationen mit Neal Morse) die Beatles.
Jedes Bandmitglied ist zu jeder Minute mit seiner ganzen Persönlichkeit zu erkennen, alle hauen sie mit ihren Fähigkeiten enorm auf den Putz und ordnen sich dabei doch dem Song unter. Portnoy bleibt auch mit einem für seine Verältnisse winzigen Drumkit Portnoy, und niemand auf der Erde spielt und klingt auf dem Bass wie Sheehan.
Die absolute Wunderwaffe ist allerdings Richie Kotzen, dessen Fähigkeiten als Songwriter dieses Album von sehr gut auf sensationelles Niveau hieven. Und diese Stimme erst! Die bluesige Seite von Robert Plant trifft Chris Cornell und den Soul von Glen Hughes und manchmal sogar den funkigen Prince.
Apropos Hughes: Wenn es eine Scheibe gibt, an die mich das Winery Dogs-Debüt in vielerlei Hinsicht erinnert, dann ist es dessen großartiges "Building The Machine": das Feeling, die powervolle bassgetriebene Rhythmus-Sektion, die erwähnten stimmlichen Qualitäten - also wer "Building The Machine" liebt, der muss dieses Album haben! Und jeder der auf ROCK (fett und GROSS geschrieben) steht, ebenso.
Einzelne Song rauszustellen und zu sezieren, spare ich mir, auch wenn die enorme Bandbreite dies erlauben würde. Reinhören! Kaufen! Rockgeschichte erleben!
Wollen wir es hoffen! Denn was die drei auf dem selbstbetitelten Debütalbum bieten, sprengt die herkömmliche Erwartungshaltung an eine "Supergroup".
Dabei ist die Formel eigentlich ganz simpel: Drei Supermucker, die theoretisch so ziemlich alles spielen könnten, kloppen einfach mal einen Haufen frischer, knackiger, melodiöser Rocksongs raus.
Die Basis des Sounds bilden dabei die ganzen Klassiker wie Jimi Hendrix, Led Zeppelin und manchmal natürlich auch (aber längst nicht so stark wie in allen Portnoy-Kooperationen mit Neal Morse) die Beatles.
Jedes Bandmitglied ist zu jeder Minute mit seiner ganzen Persönlichkeit zu erkennen, alle hauen sie mit ihren Fähigkeiten enorm auf den Putz und ordnen sich dabei doch dem Song unter. Portnoy bleibt auch mit einem für seine Verältnisse winzigen Drumkit Portnoy, und niemand auf der Erde spielt und klingt auf dem Bass wie Sheehan.
Die absolute Wunderwaffe ist allerdings Richie Kotzen, dessen Fähigkeiten als Songwriter dieses Album von sehr gut auf sensationelles Niveau hieven. Und diese Stimme erst! Die bluesige Seite von Robert Plant trifft Chris Cornell und den Soul von Glen Hughes und manchmal sogar den funkigen Prince.
Apropos Hughes: Wenn es eine Scheibe gibt, an die mich das Winery Dogs-Debüt in vielerlei Hinsicht erinnert, dann ist es dessen großartiges "Building The Machine": das Feeling, die powervolle bassgetriebene Rhythmus-Sektion, die erwähnten stimmlichen Qualitäten - also wer "Building The Machine" liebt, der muss dieses Album haben! Und jeder der auf ROCK (fett und GROSS geschrieben) steht, ebenso.
Einzelne Song rauszustellen und zu sezieren, spare ich mir, auch wenn die enorme Bandbreite dies erlauben würde. Reinhören! Kaufen! Rockgeschichte erleben!
Anspieltipps: Not Hopeless, The Other Side, Desire, The Dying, Time Machine
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