Maiden United, die großartige, sich hauptsächlich aus holländischen Musikern zusammensetzende Iron Maiden-Unplugged-Coverband, die ich 2011 in Wacken kennenlernte, spielten gestern im Logo. Und wie gut, dass mein Bruder und ich uns kurzfristig entschieden haben, uns das anzuschauen!
Die Gruppe spielte fast alle Songs ihrer beiden Alben. Ihre Interpretation der Stücke ist dabei so souverän, dass man - würde man unmöglicherweise das Original nicht kennen - sie glatt für Eigenkompositionen halten könnte.
Und was ist für eine Maiden-Tributband noch besser als ein Sänger, der einigermaßen an das Original erinnert? - Ein Sänger, der gar nicht erst versucht, wie Bruce Dickinson zu klingen, weil er sich mit seinem eigenen Stil schon auf Weltklasse-Augenhöhe mit ihm befindet.
Ja, der sympathische Frontmann Damian Wilson, der direkt vor dem Konzert alle Fans persönlich begrüßte und auch danach gleich statt in die Backstage direkt zum Plaudern ins Publikum ging, war ganz klar der Mittelpunkt der Show. Unfassbar, was der Mann in der dünnen Saunaluft des Logos aus seinen Lungen hervorgezaubert hat! Hatte er irgendwo einen Geheimvorrat?
Im Publikum gab es keine zwei Meinungen - alle waren beeindruckt und sehr gut unterhalten. Wer sich da auf den parallel auch heute noch stattfindenden Hamburg Metal Dayz herumtrieb, dem schenke ich hiermit eine virtuelle Tüte Mitleid.
Schönes Detail am Rande: Statt eines Banners hatten Maiden United einen Teppich mit Ihrem Logo dabei. Sehr passend zum entstöpselten Setting. Und... it ties the stage together.
Meine lütte Digitaltrashknipse war auch wieder dabei. Hier ein paar Bilder:
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