Erst einmal einen dicken Dank an Rise Above Records, dass man dort auch von schnell vergriffenen Kleinauflagen wie dieser goldenen 7"-Scheibe ein paar für Schadensfälle zurücklegt. Mein Exemplar kam nämlich mit kratzwütigem Plastikkrümel in der Hülle und war somit nur einseitig zu gebrauchen.
Nun habe ich die Debüt-Single von Anubis endlich in voll funktionstüchtiger Ausführung und das beschädigte Teil hängt mit der Schokoladenseite nach außen an der Wand.
Nun habe ich die Debüt-Single von Anubis endlich in voll funktionstüchtiger Ausführung und das beschädigte Teil hängt mit der Schokoladenseite nach außen an der Wand.
LUCIFER - Anubis / Morning Star (7") (2015)
Lucifer ist die neue Band von Sängerin Johanna Sadonis nach der Auflösung der leider allzu kurzlebigen The Oath. (Nein, mit wirklich brandneuen Bandnamen hat es die Dame nicht so.)
Die Fragen, die man als Fan an diese insgesamt knapp neunminütige Vorstellung der neuen Gruppe hat, sind also ganz klar: Schließt es an das selbstbetitelte Album von The Oath an? Und ist es genauso gut?
Die erste Frage muss ich bejeinen. Beide Songs könnten fast Coverversionen von Stücken aus einer Schatzkiste unveröffentlichter Black Sabbath-Perlen sein. Will sagen: Das reine Doom-Element wird hier noch ein wenig mehr umarmt als bei The Oath, was die Gruppe musikalisch durchaus noch mehr in die Ecke von Avatarium rückt. Aber wer sagt mir, dass sich jene Band nicht auch so hätte entwickeln können?
Zum Glück ist diese Frage ja irrelevant. Was zählt ist, dass "Anubis" und "Morning Star" wirklich zwei ganz starke Songs für Freunde des traditionellen, im Blues geerdeten und authentisch produzierten 70er-Jahre-Metals sind, die einfach Laune und Bock auf mehr machen. Müsste ich mich für eine Seite entscheiden, dann nähme ich "Morning Star", weil es mir da der Gesang besonders angetan hat. Das hohe Niveau der Vorgängerband wurde auf jeden Fall gehalten!
Ich bin schon gespannt aufs Album und kann nur hoffen, dass ich es auf die Reihe bekomme, mir die Show von Lucifer auf dem kommenden Roadburn-Festival zu Gemüte zu führen.
Die Fragen, die man als Fan an diese insgesamt knapp neunminütige Vorstellung der neuen Gruppe hat, sind also ganz klar: Schließt es an das selbstbetitelte Album von The Oath an? Und ist es genauso gut?
Die erste Frage muss ich bejeinen. Beide Songs könnten fast Coverversionen von Stücken aus einer Schatzkiste unveröffentlichter Black Sabbath-Perlen sein. Will sagen: Das reine Doom-Element wird hier noch ein wenig mehr umarmt als bei The Oath, was die Gruppe musikalisch durchaus noch mehr in die Ecke von Avatarium rückt. Aber wer sagt mir, dass sich jene Band nicht auch so hätte entwickeln können?
Zum Glück ist diese Frage ja irrelevant. Was zählt ist, dass "Anubis" und "Morning Star" wirklich zwei ganz starke Songs für Freunde des traditionellen, im Blues geerdeten und authentisch produzierten 70er-Jahre-Metals sind, die einfach Laune und Bock auf mehr machen. Müsste ich mich für eine Seite entscheiden, dann nähme ich "Morning Star", weil es mir da der Gesang besonders angetan hat. Das hohe Niveau der Vorgängerband wurde auf jeden Fall gehalten!
Ich bin schon gespannt aufs Album und kann nur hoffen, dass ich es auf die Reihe bekomme, mir die Show von Lucifer auf dem kommenden Roadburn-Festival zu Gemüte zu führen.
Anspieltipps: Morning Star, Anubis
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