Ok, nach all dem englischen Gedöns aus Holland schalte ich mein Blog mal wieder in den deutschsprachigen Modus. Mehr englische Artikel zu veröffentlichen, wäre zwar gar nicht mal unverlockend, da es die Reichweite durchaus erheblich erhöht, aber ich bin ja schon in meiner Muttersprache nicht unbedingt der schnellste Schreiber, also lassen wir das mal...
Thematisch bleibe ich aber noch - und gewiss nicht zum letzten Mal - beim Roadburn Festival, mit einer Scheibe, die eigentlich schon auf meinem Merchandising-Einkaufszettel eben dort gestanden hätte, auf Vinyl allerdings nicht mehr ganz rechtzeitig zum Fest fertig wurde.
Thematisch bleibe ich aber noch - und gewiss nicht zum letzten Mal - beim Roadburn Festival, mit einer Scheibe, die eigentlich schon auf meinem Merchandising-Einkaufszettel eben dort gestanden hätte, auf Vinyl allerdings nicht mehr ganz rechtzeitig zum Fest fertig wurde.
THE PAPERMOON SESSIONS - Live At Roadburn 2014 (clear vinyl) (2015)
Nachdem mich ja schon das "Live At Roadburn"-Album von Papir sehr begeistert hat, war es gar keine Frage, dass ich auch die Live-Aufnahme der Papermoon Sessions mein eigen nennen musste; zumal ich bei dieser Show ja auch leibhaftig miterlebt hatte.
Somit habe ich über die zwei jeweils über zwanzigminütigen Jams, die hier in die mundgeblasene, transparente Vinylscheibe handgeritzt wurden, natürlich schon einmal ein paar Worte im Live-Review verloren.
Und genau wie im späteren Text zum Studioalbum habe ich mich ziemlich kurz gefasst. Tatsächlich habe ich sogar aus reiner Sonderzeichenfaulheit unterschlagen, dass neben dem genannten dänischen Trio und der Dame Komet Lulu sowie dem Herren Sula Bassana (beiden von Electric Moon) auch noch Mofens Deenfort vom Øresund Space Collective in zentraler Rolle an Keyboard und Gespace mit dabei war.
Und daran, dass ich mir den Versuch einer detaillierten Analyse dieser Musik sparen möchte, hat sich auch nichts geändert. Hier treffen sich Profis ihres Genres, um sich und ihr Publikum in langen Instrumental-Jams mit den sprechenden Titeln "Powdered Stars" und "Blazing Milky Way" in wohlig entrückte Trance zu spielen.
Dabei passiert durchaus eine ganze Menge. Für den Genuss des Albums ist es aber unerheblich, alle Soundfacetten aufzudröseln. Ist man der Richtung gegenüber generell aufgeschlossen, dann steigt man einfach in sein knallpsychedelisches Gummiboot und lässt sich durch alle Wogen treiben. Ein exzellenter Wellenritt ist garantiert.
Dabei passiert durchaus eine ganze Menge. Für den Genuss des Albums ist es aber unerheblich, alle Soundfacetten aufzudröseln. Ist man der Richtung gegenüber generell aufgeschlossen, dann steigt man einfach in sein knallpsychedelisches Gummiboot und lässt sich durch alle Wogen treiben. Ein exzellenter Wellenritt ist garantiert.
Was mir bei dieser LP schon gleich nach dem sehr unmittelbaren Beginn, bei dem alle Beteiligten sofort voll da sind, auffiel, ist dass dieses Ding wirklich exakt so klingt, wie ich es vom Liveerlebnis vor einem Jahr in Erinnerung hatte. Und das soll keine Lobhudelei auf mein geiles Musikgedächtnis sein, sondern ein Beleg des starken Sounds, den die sechs Jamoholiker hier kreiert haben.
Als Album finde ich zwar - auch ohne jenen Auftritt selbst gesehen zu haben - das Doppelvinyl von Papir dank mehr Struktur und deutlicherer Spannungsbögen noch stärker, aufgrund des hohen Niveaus beider Darbietungen sagt das allerdings nicht viel.
Müsste sich jemand zwischen beiden Alben entscheiden, würde ich jedenfalls guten Gewissens zum Würfel raten.
Müsste sich jemand zwischen beiden Alben entscheiden, würde ich jedenfalls guten Gewissens zum Würfel raten.
Weltraum, ich komme!
Anspieltipps: Seite A oder B
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