Im GosT-Review versprach ich vorgestern, dass diese Woche Party angesagt ist. Und wenn es auf diesem kranken Planeten eine Band gibt, die für frivolen Exzess steht wie keine andere, dann sind es ja wohl die gory Death-Metal-Veteranen von Autopsy.
Und die haben - offiziell anscheinend schon im Dezember erschienen, aber auf physischem Tonträger dann tatsächlich erst dieses Jahr - mal wieder einen extra widerlichen Auswurf auf Platte gewürgt.
Und die haben - offiziell anscheinend schon im Dezember erschienen, aber auf physischem Tonträger dann tatsächlich erst dieses Jahr - mal wieder einen extra widerlichen Auswurf auf Platte gewürgt.
AUTOPSY - Puncturing The Grotesque (LP) (2018)
Allein das Cover von Dennis Dread ist selbst für die Verhältnisse dieser Gruppe ein ästhetischer Supergau oberster Güte, geradezu faszinierend abstoßend. Und deswegen natürlich genau richtig.
Da es textlich auf "Puncturing The Grotesque" auch sehr apokalyptisch zugeht - alle gegen alle, egal ob lebendig oder schon tot -, gibt es an diesem Cover gewordenen Kotzestrahl auch inhaltlich nichts einzuwenden.
Alter! Drummer / Gutturalgrunzer Chris Reiffert haut hier aber auch mal wieder souverän die übelst krankeste Scheiße raus. Respekt, wie der Mann sich seit bald dreißig Jahren treu bleibt und dabei keinen Deut gesünder oder erwachsener wird.
Und das geht, abgesehen von den durchaus gewachsenen musikalischen Fertigkeiten ja überhaupt für Autopsy als Ganzes und ist ein nicht unerheblicher Teil dessen, was sie zur wahrscheinlich immer noch großartigsten aller Death Metal-Bands macht.
Dabei beginnt dieses Album (Mini-Album, EP? Man weiß es mal wieder nicht.) noch gar nicht auf Spitzenniveau. Nach einem Krach- und Gebrüllgurgelintro ist der Titeltrack zwar schon solide Autopsy-Kost, allerdings vielleicht einen Tick zu deutlich als Motörhead-Homage erkennbar. Klar, soll ja auch kein Geheimnis sein und macht ja auch Bock. Doch danach wird es noch wesentlich besser.
"The Sick Get Sicker" muss man im Grunde als programmatischen Titel begreifen, denn was wenn nicht dies taugt zum offiziellen Bandmotto?
Der rumpelig flotte Song ist der zentrale Ohrwurm der Platte, mit einem Leadgitarrenlick, das sich vor keinem Hit der Gruppe verstecken braucht.
Überhaupt, und klar, das habe ich auch schon tausendmal in Autopsy-Reviews geschrieben: Danny Coralles und Eric Cutler sind nach dem Dahinscheiden des klassischen Slayer-Line-Ups das ultimative Extremmetal-Leadgitarren-Duo!
Mehr Beweise dafür gibt es auch auf der B-Seite, ob im deathdoomigen Albumhighlight "Gas Mask Lust", dem im Signature-Midtempogroove daherkommenden "Corpses At War" oder dem schnellen Knüppler "Gorecrow".
Da es textlich auf "Puncturing The Grotesque" auch sehr apokalyptisch zugeht - alle gegen alle, egal ob lebendig oder schon tot -, gibt es an diesem Cover gewordenen Kotzestrahl auch inhaltlich nichts einzuwenden.
Alter! Drummer / Gutturalgrunzer Chris Reiffert haut hier aber auch mal wieder souverän die übelst krankeste Scheiße raus. Respekt, wie der Mann sich seit bald dreißig Jahren treu bleibt und dabei keinen Deut gesünder oder erwachsener wird.
Und das geht, abgesehen von den durchaus gewachsenen musikalischen Fertigkeiten ja überhaupt für Autopsy als Ganzes und ist ein nicht unerheblicher Teil dessen, was sie zur wahrscheinlich immer noch großartigsten aller Death Metal-Bands macht.
Dabei beginnt dieses Album (Mini-Album, EP? Man weiß es mal wieder nicht.) noch gar nicht auf Spitzenniveau. Nach einem Krach- und Gebrüllgurgelintro ist der Titeltrack zwar schon solide Autopsy-Kost, allerdings vielleicht einen Tick zu deutlich als Motörhead-Homage erkennbar. Klar, soll ja auch kein Geheimnis sein und macht ja auch Bock. Doch danach wird es noch wesentlich besser.
"The Sick Get Sicker" muss man im Grunde als programmatischen Titel begreifen, denn was wenn nicht dies taugt zum offiziellen Bandmotto?
Der rumpelig flotte Song ist der zentrale Ohrwurm der Platte, mit einem Leadgitarrenlick, das sich vor keinem Hit der Gruppe verstecken braucht.
Überhaupt, und klar, das habe ich auch schon tausendmal in Autopsy-Reviews geschrieben: Danny Coralles und Eric Cutler sind nach dem Dahinscheiden des klassischen Slayer-Line-Ups das ultimative Extremmetal-Leadgitarren-Duo!
Mehr Beweise dafür gibt es auch auf der B-Seite, ob im deathdoomigen Albumhighlight "Gas Mask Lust", dem im Signature-Midtempogroove daherkommenden "Corpses At War" oder dem schnellen Knüppler "Gorecrow".
Zum Abschluss gibt es noch das kurze, schon von der Split-Single mit (den anderen) Bloodbath bekannte Bloodbath-Cover "Fuck You!!!". Was im Bezug auf die niemals eingeknickte Kompromisslosigkeit natürlich ebenfalls als Bandmotto durchgeht.
Fazit: Autopsy sind wieder einmal ihr ekelhaftestes, bestes Selbst und fügen dem Reigen ungebrochen perfekter Veröffentlichungen seit ihrer Reunion ein erneutes Ausrufezeichen hinzu, das vielleicht sogar noch eine ganze Ecke geiler ist als "Skull Grinder". (Habe jetzt allerdings nicht intensiv zum Vergleich gehört.)
Bewertung: neun von zehn prall gefüllte, nukleare Eiterbeulen.
Fazit: Autopsy sind wieder einmal ihr ekelhaftestes, bestes Selbst und fügen dem Reigen ungebrochen perfekter Veröffentlichungen seit ihrer Reunion ein erneutes Ausrufezeichen hinzu, das vielleicht sogar noch eine ganze Ecke geiler ist als "Skull Grinder". (Habe jetzt allerdings nicht intensiv zum Vergleich gehört.)
Bewertung: neun von zehn prall gefüllte, nukleare Eiterbeulen.
Highlights: Gas Mask Lust, The Sick Get Sicker, Gorecrow
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