Treffen sich ein Death Metaller und ein Comedian auf einem Goblin-Konzert...
Kein Flachwitz, sondern der Beginn dieser auf der gemeinsamen Vorliebe für obskure Psychedelikbands der 60er und 70er Jahre begründeten Band von Autopsy-Grunztrommler Chris Reifert und dem mir zugegeben bisher nicht bekannten Komiker / Musiker Dave Hill.
Da hier ja a) gerade Partywoche ist, b) sich das von Hill selbst gezeichnete Cover in seiner grenzästhetischen Überladenheit so hübsch neben der von mir gerade rezensierten neuen Autopsy-Platte "Puncturing The Grotesque" macht und c) auch einen gewissen Osterbezug nicht von der Hand weisen kann, muss ich das Ding hier jetzt natürlich auch besprechen.
Kein Flachwitz, sondern der Beginn dieser auf der gemeinsamen Vorliebe für obskure Psychedelikbands der 60er und 70er Jahre begründeten Band von Autopsy-Grunztrommler Chris Reifert und dem mir zugegeben bisher nicht bekannten Komiker / Musiker Dave Hill.
Da hier ja a) gerade Partywoche ist, b) sich das von Hill selbst gezeichnete Cover in seiner grenzästhetischen Überladenheit so hübsch neben der von mir gerade rezensierten neuen Autopsy-Platte "Puncturing The Grotesque" macht und c) auch einen gewissen Osterbezug nicht von der Hand weisen kann, muss ich das Ding hier jetzt natürlich auch besprechen.
PAINTED DOLL - Painted Doll (mint green vinyl) (2018)
Die Art und Weise wie sich hier zwei Köpfe aus unterschiedlichen Musikwelten zusammengetan und sich zu zweit um das komplette (live nun zu viert aufgeführte) Instrumentarium gekümmert haben, erinnert mich zwangsläufig ein bisschen an The Lennon Claypool Delirium.
Painted Doll agieren allerdings wenig überraschend etwas direkter, so dass ihr selbstbetiteltes Debüt weniger versucht, neue abgefahrene Wege zu gehen, sondern vielmehr den Charakter eines Tributs an eine Ära / ein Genre hat.
Mit beiden Musikern an Bass und Gitarre, Reifert am Schlagzeug und Hill zudem noch an Keyboards und Mikrofon, zelebriert Painted Doll einen immer eingängigen, mal poppig leichten, mal schon etwas dreckigen (von "Eclipse" könnte ich mir durchaus auch eine Autopsy-Version vorstellen) Psychedelic Rock.
Wie es sich bei so einem Projekt schon fast gehört, ist der Opener "Together Alone" ein "Don't Fear The Reaper"-Soundalike. Danach klingen mal hier die Beach Boys, dort die Beatles, anderswo flotter Proto-Punk und natürlich tausend mir nicht so geläufige Gruppen aus dem geworshippten Zeitrahmen an.
Und was soll man sagen? Es ist keine Raketenwissenschaft, aber es kommt von Freaks, die genau wissen, was sie da tun. Es rockt, klingt frisch, macht Spaß. Super Album!
Und das hustenbonbongrüne Vinyl ist nicht nur schick, sondern klingt auch gut.
Painted Doll agieren allerdings wenig überraschend etwas direkter, so dass ihr selbstbetiteltes Debüt weniger versucht, neue abgefahrene Wege zu gehen, sondern vielmehr den Charakter eines Tributs an eine Ära / ein Genre hat.
Mit beiden Musikern an Bass und Gitarre, Reifert am Schlagzeug und Hill zudem noch an Keyboards und Mikrofon, zelebriert Painted Doll einen immer eingängigen, mal poppig leichten, mal schon etwas dreckigen (von "Eclipse" könnte ich mir durchaus auch eine Autopsy-Version vorstellen) Psychedelic Rock.
Wie es sich bei so einem Projekt schon fast gehört, ist der Opener "Together Alone" ein "Don't Fear The Reaper"-Soundalike. Danach klingen mal hier die Beach Boys, dort die Beatles, anderswo flotter Proto-Punk und natürlich tausend mir nicht so geläufige Gruppen aus dem geworshippten Zeitrahmen an.
Und was soll man sagen? Es ist keine Raketenwissenschaft, aber es kommt von Freaks, die genau wissen, was sie da tun. Es rockt, klingt frisch, macht Spaß. Super Album!
Und das hustenbonbongrüne Vinyl ist nicht nur schick, sondern klingt auch gut.
Bleibt nur die Frage, ob die Band heimlich vielleicht auch noch eine zweite Variante des Coversongs "I Put A Spell On You" mit Chris Reifert als Sänger aufgenommen hat. Denn der Originalinterpret Screamin Jay Hawkins war ja schließlich auch ein ziemliches Brüllmonster. Wäre auf jeden Fall auch ein Track vom Album, den ich gerne mal autopsysiert hören würde.
Sagt übrigens der Typ, der mal auf einem Unplugged-Konzert "In The Grip Of Winter" (inklusive absolut irrem Flötensolo) gespielt hat, haha.
Highlights: Painted Doll, Carousel, Eclipse, I Put A Spell On You
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen