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2020-11-30

SAMUTEK - Omamy

Hey, ihr ambitionierten Nachwuchsfilmregisseure im Bereich des phantasmagorischen Horrors!

Ihr träumt davon ein in Malaysia spielendes Remake von "The Blairwitch Project" mit der Ästhetik von "Mandy" zu drehen? Ihr habt Glück, denn in Polen hockt ein Klangkünstler, der euch genau dafür bereits den maßgeschneiderten Soundtrack geschustert hat!

SAMUTEK - Omamy (Tape) (2020)

Glocken, Gongs, Flöten, field recordings, Klanginstallationen. Dark Ambient und Dröhnen. Wehklagen und Geisterstimmen. Jóhann Jóhannson in sternenloser Dschungelnacht. Die Elemente im Sog des Paranormalen.

Samuteks "Omany" ist ein faszinierendes Spiel mit der Schönheit des Grauens, welches atmosphärisch dichter nicht sein könnte. Zutiefst ungemütlich und doch hypnotisch wunderbar.

Von Costin Chioreanus "The Quest For A Morning Star" über die düsterste Laibach-Ursuppe bis zur Kooperation von Senyawa und Stephen O'Malley, von Glenn Danzigs "Black Aria" zu Avantgarde und Doomjazz - dieses Album appelliert an weitaus mehr meiner musikalischen Vorlieben, als ich hier spontan aufzählen könnte.

Und die auf 100 Stück limitierte physische Version in Kassettenform macht mit schmucker Banderole und mich an Kamasi Washingtons "Harmony Of Difference" erinnerndes Miniaturbooklet mit Kunstwerken zu jedem Track auf jeden Fall auch was her.

Großartige Veröffentlichung - und garantiert komplett 2020-kompatibel.


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