Was für ein Konzert gestern im Knust!
The Dillinger Escape Plan schauten mit ihrem aktuellen Album "One Of Us Is The Killer" im Gepäck in Hamburg vorbei und hatten auch noch ein paar tolle Vorbands dabei.
Den Anfang machte das Trio The Hirsch Effekt, welches den Headliner in einer Ansage als beste Band des Universums ankündigte. Und dass DEP ein wichtiger Einfluss sein müssen, war angesichts des wilden, energiegeladenen Stilmixes auch leicht zu erkennen. Ein Klon ist die Band allerdings nicht, wofür u.a. die deutschsprachigen Indierock-Einflüsse sorgen.
Wir waren zu dritt auf dem Konzert, und um dem Zuspätkommer unserer Gruppe The Hirsch Effekt zu beschreiben, habe ich sie einfach als Kreuzung aus DEP und - Achtung, jetzt kommt's - Sportfreunde Stiller beschrieben. Mein Bruder hat dies später direkt an die Band weitergeleitet. Die haben diesen vergleich bisher noch nie gehört, hehe... Wie auch immer - gute Band, aber doof zu beschreiben. Empfehlenswert!
Wir waren zu dritt auf dem Konzert, und um dem Zuspätkommer unserer Gruppe The Hirsch Effekt zu beschreiben, habe ich sie einfach als Kreuzung aus DEP und - Achtung, jetzt kommt's - Sportfreunde Stiller beschrieben. Mein Bruder hat dies später direkt an die Band weitergeleitet. Die haben diesen vergleich bisher noch nie gehört, hehe... Wie auch immer - gute Band, aber doof zu beschreiben. Empfehlenswert!
Es folgten Maybeshewill, deren Texte weder deutsch noch englisch sind, da sie rein instrumentalen Post-Rock spielen. Die Stücke haben ihre verknoteten Schepperpassagen, sind zum großen Teil aber eher straight und setzen auf hypnotische Vielschichtigkeit. Bisweilen durchaus noch ausbaufähig gefiel mir der Auftritt insgesamt doch sehr gut. Könnte man beim Roadburn Festival (welches ich nächstes jahr übrigens wieder besuche - yay!) schon auf eine Nebenbühne stellen.
Bei The Dillinger Escape Plan rieselte dann mächtig der Putz von den Wänden.
Zappelphilippaction deluxe bei vollkommen irrer Geschwindigkeit unter beklopptem Stroboskopgewitter, welches zusammen mit der restlichen Epileptikerlightshow und zwei kleinen Videowalls zur absoluten Reizüberflutung beitrug. Wie vollkommen over the top die Musik von DEP in ihrer ganzen Brutalität und Komplexität ist, und wie unfassbar es ist, dieses Zeug so präzise in den Mob zu prügeln, das kann man gar nicht genug betonen.
The Dillinger Escape Plan gehört auf jeden Fall zu jenen Bands, nach denen man sein Leben in zwei Hälften teilen könnte (vor dem ersten Konzert / danach). Sehr beeindruckend!
Songs muss man zum Livegenuss nicht zwingend kennen, aber es hilft, weswegen ich auch froh war, dass die mir bekannten Scheiben "One Of Us Is The Killer" und "Ire Works" gut im Set vertreten waren. Und die Zugabe "Come To Daddy" von Aphex Twin war natürlich auch ein Knaller.
Actionhöhepunkt des Auftritts war, als der ohnehin ständig auf allen möglichen Boxen rumspringende Gitarrist sich plötzlich an die mit Stahlseilen an der Decke befestigte PA schwang (welche in Folge noch mehrere Songs brauchte, um wieder ganz still zu hängen), um so mit den Füßen auf das Treppengeländer zur Empore zu kommen, auf dieser ein paar Schritte hochzulaufen und sich auf halber Strecke über den Köpfen des Publikums auf einer Traverse einzunisten. Das sah einigermaßen spektakulär aus, war für den Kerl aber vermutlich nur eine leichte Fingerübung, wenn man diversen Livefotos und Videos mal glauben schenken mag...
Zappelphilippaction deluxe bei vollkommen irrer Geschwindigkeit unter beklopptem Stroboskopgewitter, welches zusammen mit der restlichen Epileptikerlightshow und zwei kleinen Videowalls zur absoluten Reizüberflutung beitrug. Wie vollkommen over the top die Musik von DEP in ihrer ganzen Brutalität und Komplexität ist, und wie unfassbar es ist, dieses Zeug so präzise in den Mob zu prügeln, das kann man gar nicht genug betonen.
The Dillinger Escape Plan gehört auf jeden Fall zu jenen Bands, nach denen man sein Leben in zwei Hälften teilen könnte (vor dem ersten Konzert / danach). Sehr beeindruckend!
Songs muss man zum Livegenuss nicht zwingend kennen, aber es hilft, weswegen ich auch froh war, dass die mir bekannten Scheiben "One Of Us Is The Killer" und "Ire Works" gut im Set vertreten waren. Und die Zugabe "Come To Daddy" von Aphex Twin war natürlich auch ein Knaller.
Actionhöhepunkt des Auftritts war, als der ohnehin ständig auf allen möglichen Boxen rumspringende Gitarrist sich plötzlich an die mit Stahlseilen an der Decke befestigte PA schwang (welche in Folge noch mehrere Songs brauchte, um wieder ganz still zu hängen), um so mit den Füßen auf das Treppengeländer zur Empore zu kommen, auf dieser ein paar Schritte hochzulaufen und sich auf halber Strecke über den Köpfen des Publikums auf einer Traverse einzunisten. Das sah einigermaßen spektakulär aus, war für den Kerl aber vermutlich nur eine leichte Fingerübung, wenn man diversen Livefotos und Videos mal glauben schenken mag...
Geniales Konzert, super Bandpackage, Sound durchweg gut, Eintrittspreis moderat - mehr kann man nicht verlangen. Gerne wieder auf der nächsten Tour!
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