Nach dem hervorragenden Debütalbum vom Vorjahr legen die schwedischen Doomrocker Avatarium nun noch eine EP mit neuen Studiosongs sowie Liveaufnahmen nach.
AVATARIUM - All I Want (Gold Vinyl) (2014)
Angekündigt war "All I Want" als 10"-EP, es sind dann doch die herkömmlichen 12" geworden, allerdings mit unterschiedlichen Abspielzeiten. Das Cover finde ich ja an sich nicht überragend, hat man sich allerdings eine der auf 300 Stück limitierten goldenen Platten gekauft, macht es sich insgesamt doch wieder ziemlich schick.
Die Hülle kommt zudem noch als Gatefold mit Livefotos der Band auf der Innenseite.
Seite A enthält den Titelsong, ein flottes, im wesentlich auf der Power eines Riffs basierendes Stück, in dem Candlemass und Rainbow auf einen Blue Öyster Cult-Groove treffen, der durchgehend "We need more cowbell!" zu brüllen scheint. Es klötert passenderweise auch einiges an Percussion zu diesem Retro-Hardrocker.
"Deep Well" ist ein langsamerer Song mit bluesiger Basis, welcher die epischere, Black Sabbath-Seite der Gruppe mehr herauskehrt und u.a. durch schön gleitende Leadgitarren glänzt.
Auf beiden Tracks weiß Sängerin Jennie-Ann Smith erwartungsgemäß zu begeistern. Dabei ruft sie nicht einfach ihre Leistung vom letzten Tonträger ab, sondern setzt auch hier und da neue Akzente. Weiterentwicklung also. Die beste Gesangsleistung dieser Dame haben wir sicherlich noch nicht gehört!
Spielt man die Platte übrigens zu langsam ab, funktioniert "All I Want" dennoch sehr gut. Und die Frontfrau gibt in der Version einen durchaus interessanten Sänger ab.
Die Hülle kommt zudem noch als Gatefold mit Livefotos der Band auf der Innenseite.
Seite A enthält den Titelsong, ein flottes, im wesentlich auf der Power eines Riffs basierendes Stück, in dem Candlemass und Rainbow auf einen Blue Öyster Cult-Groove treffen, der durchgehend "We need more cowbell!" zu brüllen scheint. Es klötert passenderweise auch einiges an Percussion zu diesem Retro-Hardrocker.
"Deep Well" ist ein langsamerer Song mit bluesiger Basis, welcher die epischere, Black Sabbath-Seite der Gruppe mehr herauskehrt und u.a. durch schön gleitende Leadgitarren glänzt.
Auf beiden Tracks weiß Sängerin Jennie-Ann Smith erwartungsgemäß zu begeistern. Dabei ruft sie nicht einfach ihre Leistung vom letzten Tonträger ab, sondern setzt auch hier und da neue Akzente. Weiterentwicklung also. Die beste Gesangsleistung dieser Dame haben wir sicherlich noch nicht gehört!
Spielt man die Platte übrigens zu langsam ab, funktioniert "All I Want" dennoch sehr gut. Und die Frontfrau gibt in der Version einen durchaus interessanten Sänger ab.
Die zweite (45rpm-)Seite gehört mit "Pandora's Egg", "Tides Of Telepathy" und "Bird Of Prey" dann drei älteren Songs, und zwar in Liveversionen vom zweiten Auftritt der Band überhaupt, auf dem Roadburn Festival, wo ich ja als Zuschauer und Fotograf zugegen sein durfte.
So großartig wie das Konzert, so gelungen sind auch diese drei Aufnahmen.
Im 013 wissen sie halt, wie man Shows für die Nachwelt konserviert.
Fazit: Eine schöne kleine Doom Metal / Psychedelic Rock- Scheibe mit wunderbarem Gesang, bei der man als Fan der Genres nichts verkehrt machen kann.
Schwedisches Gold!
Anspieltipps: All I Want, Bird Of Prey (Live), Deep Well
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