Es ist noch nicht allzu lange her, dass das produktive Gnod-Kollektiv sein letztes Roadburn-Livealbum veröffentlicht hat, da kommt ein Jahr nach "Just Say No To The Psycho Right-Wing Capitalist Fascist Industrial Death Machine" auch schon der knapper betitelte Nachfolger jenes letzten Studioalbums raus.
GNOD - Chapel Perilous (download) (2018)
Die Heaviness des Openers "Donovan's Daughters", sowie die düstere Stimmung der folgenden Tracks werfen mich aber eher zu Gnods Kooperation mit den Radar Men From The Moon, Temple Ov BBV zurück.
"Donovan's Daughters" ist eine viertelstündige Industrial/Noise/Psych-Dampfwalze, die einen in verschiedenen Bewegungen gnadenlos überrollt. Schwergewichtiger geht es kaum.
Die folgenden vier Stücke fallen mit maximal knapp sieben Minuten alle deutlich kompakter aus, sind deswegen aber keineswegs magerere Kost.
Der gesamte Albumkern aus "Europa", "Voice From Nowhere" und "A Body" bedient sich weniger gewaltiger Gitarrenkrachwände, sondern baut eher auf brutal trostlose Drone/Industrial-Landschaften, z.T. unterlegt mit Samples und Spoken Words. Nein, dieses Album ist zwar auch wieder politisch und existentiell, jedoch deutlich weniger Punk als "Just No No". Stattdessen setzt es hier marternde Postapokalypse.
Nur für den Rausschmeißer gilt dies nicht so sehr. "Unkle Frank Says Turn It Down" schließt den Kreis, indem es die Gitarrenamps wieder auf elf stellt und uns ohne Gute-Nacht-Geschichte mit brachialem instrumentalen Crust / Post Metal zu Bett schickt.
Fuck yeah, was für eine großflächig wütende Zerstörungsmaschine.
"Donovan's Daughters" ist eine viertelstündige Industrial/Noise/Psych-Dampfwalze, die einen in verschiedenen Bewegungen gnadenlos überrollt. Schwergewichtiger geht es kaum.
Die folgenden vier Stücke fallen mit maximal knapp sieben Minuten alle deutlich kompakter aus, sind deswegen aber keineswegs magerere Kost.
Der gesamte Albumkern aus "Europa", "Voice From Nowhere" und "A Body" bedient sich weniger gewaltiger Gitarrenkrachwände, sondern baut eher auf brutal trostlose Drone/Industrial-Landschaften, z.T. unterlegt mit Samples und Spoken Words. Nein, dieses Album ist zwar auch wieder politisch und existentiell, jedoch deutlich weniger Punk als "Just No No". Stattdessen setzt es hier marternde Postapokalypse.
Nur für den Rausschmeißer gilt dies nicht so sehr. "Unkle Frank Says Turn It Down" schließt den Kreis, indem es die Gitarrenamps wieder auf elf stellt und uns ohne Gute-Nacht-Geschichte mit brachialem instrumentalen Crust / Post Metal zu Bett schickt.
Fuck yeah, was für eine großflächig wütende Zerstörungsmaschine.
Highglights: Donovan's Daughters, A Body, Europa
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen