So, wenn ich die blaue Neupressung von Bongrippers "Hate Ashbury" mal ignoriere, dann ist dies tatsächlich der letzte Tonträger aus meinem Roadburn-Einkauf (siehe hier!), der 2015 erschienen ist und somit laut den heiligen Gesetzen meines Blogs hier ein Review verlangt.
Und das schreibe ich auch gerne. Immerhin habe ich abgesehen von den neuen Bell Witch, Botanist und vielleicht noch The Osiris Club wohl keine jener Scheiben so oft gehört wie die aktuelle White Hills:
Und das schreibe ich auch gerne. Immerhin habe ich abgesehen von den neuen Bell Witch, Botanist und vielleicht noch The Osiris Club wohl keine jener Scheiben so oft gehört wie die aktuelle White Hills:
WHITE HILLS - Walks For Motorists (clear purple vinyl) (2015)
Coole Musik ist cool.
Und lila transparentes Vinyl ist lila transparent.
Reicht noch nicht?
Ok, das Duo Ego Sensation / Dave W. (plus der kongeniale Drummer Antronhy) sind immer noch ganz klar als die White Hills identifizierbar, wie ich persönlich sie von "Live At Roadburn 2011" und "Glitter Glamour Atrocity" kenne.
Und doch haben sie mächtig an ihrem Sound geschraubt, klingt "Walks For Motorists" anders.
Das Stichwort ist Reduktion. Im Grunde basiert fast jeder der neun Tracks hier auf einem einzigen Beat, den fetter Bass und Schlagzeug - ohne Schnickschnack, aber mit beinahe programmiert wirkender Präzision und perfektem Groove - von Anfang bis Ende vorantreiben.
Darüber fuzzt und rockt und glitzert die Gitarre und zirpt der Weltraumvogel. Fehlen nur noch repetive Gesangslinien und/oder Samples und fertig ist die Sause.
Das Ganze lässt sich nach wie vor unter Space Rock labeln, artet im Korsett der gnadenlosen Rhythmusmaschine allerdings kontrollierter aus als in der Vergangenheit. Wobei es z.B. in "We Are what You Are" oder "Lead The Way" nach wie vor sehr breitwandig zugeht.
Insgesamt ist die Musik aber schon sortierter geworden. Ein Verlust ist dies jedoch nicht, denn dafür ist diese neue Kompaktheit selbst einfach zu packend.
Und keine Angst! "Walks For Motorist" ist weit davon entfernt, Mainstreamradiomusik zu sein. Aber dadurch, dass alles oberflächlich so simpel und catchy scheint, hat doch jeder Track unzweifelhaft Ohrwurmqualitäten.
Alles in allem machen White Hills hier einfach saucoole Mucke.
Und saucoole Mucke ist saucool.
Und lila transparentes Vinyl ist lila transparent.
Reicht noch nicht?
Ok, das Duo Ego Sensation / Dave W. (plus der kongeniale Drummer Antronhy) sind immer noch ganz klar als die White Hills identifizierbar, wie ich persönlich sie von "Live At Roadburn 2011" und "Glitter Glamour Atrocity" kenne.
Und doch haben sie mächtig an ihrem Sound geschraubt, klingt "Walks For Motorists" anders.
Das Stichwort ist Reduktion. Im Grunde basiert fast jeder der neun Tracks hier auf einem einzigen Beat, den fetter Bass und Schlagzeug - ohne Schnickschnack, aber mit beinahe programmiert wirkender Präzision und perfektem Groove - von Anfang bis Ende vorantreiben.
Darüber fuzzt und rockt und glitzert die Gitarre und zirpt der Weltraumvogel. Fehlen nur noch repetive Gesangslinien und/oder Samples und fertig ist die Sause.
Das Ganze lässt sich nach wie vor unter Space Rock labeln, artet im Korsett der gnadenlosen Rhythmusmaschine allerdings kontrollierter aus als in der Vergangenheit. Wobei es z.B. in "We Are what You Are" oder "Lead The Way" nach wie vor sehr breitwandig zugeht.
Insgesamt ist die Musik aber schon sortierter geworden. Ein Verlust ist dies jedoch nicht, denn dafür ist diese neue Kompaktheit selbst einfach zu packend.
Und keine Angst! "Walks For Motorist" ist weit davon entfernt, Mainstreamradiomusik zu sein. Aber dadurch, dass alles oberflächlich so simpel und catchy scheint, hat doch jeder Track unzweifelhaft Ohrwurmqualitäten.
Alles in allem machen White Hills hier einfach saucoole Mucke.
Und saucoole Mucke ist saucool.
Anspieltipps: Automated City, Walks For Motorists, Lead The Way, Wanderlust
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen