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2018-10-27

HEIDENLÄRM Festival • 26. Oktober 2018, Rosengasse Heide (mit CAMEL DRIVER, BURNPILOT, BISMUT, LOST MOON)

Burnpilot


So viele Konzerte in letzter Zeit. Da bringe ich doch mal formal etwas Abwechslung hier rein, indem ich mal eine "richtige" Kamera mitnehme und dafür mit Worten spare.

Exakt ein Jahr nach dem letzten Pink Tank Festival in Heide fand gestern in der Rosengasse das aus Gründen anders benannte, aber inhaltlich noch genauso aufgestellte Heidenlärm Festival statt.

Mit dabei wie letztes Jahr die Psychbluesrock'n'roller Lost Moon, die beiden für mich live neuen Bands Bismut und Burn Pilot, sowie die letztes Mal ausgefallenen Camel Driver.

Ohne kurzfristigen Ersatz verhindert waren leider die Franzosen Libido Fuzz, die ich nach ihrem polizeilich vorzeitig beendeten Aufritt 2016 schon sehr gerne noch einmal gesehen hätte.



Lost Moon:

 
 
 
 
 


Die Italiener machten mit neuem Bassisten den Opener und läuteten den Abend flott und launig ein. Die Band des Billings, für die ich mir ein Bein ausreiße, werden sie wohl nie werden, doch schlecht sind sie anderseits auch ganz und gar nicht. Sympathische Typen, denen man gerne zuschaut.




Bismut:

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Mit den Niederländern Bismut begann nun das Triptykon des (überwiegend) instrumentalen Uptempo-Abrisses. Heavy groovender Stonerpsychmetalfuzzrockdingens zum Dauerrübeschütteln, bei dem es mir vor allem der gesundrunde Basston angetan hat. Fetzt!

Die Nacht lief von jetzt an in unaufahltsamen Partymaschinenmodus.




Burnpilot:


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Auf Burnpilot war ich so nicht vorbereitet. Ich kenne ein kleines bisschen Studiomaterial und hatte vor einiger Zeit ein ähnlich kleines bisschen Livevideos gesehen. Dass es abgehen würde war klar, jedoch nicht auf welche Weise.
Die Band hat eine längere Bühnenpause genutzt, um ihren Sound umzumodeln. U.a. bedient der Bassist einen tieffrequenten Analogsynthesizer und es gibt jede Menge lange durchhaltenes Umpffumpffumpff und Duracell-Getrommel vom ab und zu auch singenden Drummer, über das die Gitarre wie besessen soliert und variiert. Der dreispaltige größte Musikspickzettel, den ich je auf einer Bühne gesehen habe, war da durchaus berechtigt.

Erinnerte mich z.T. stark an Oneida. Der ultimative hypnotische Psych-Barfußtanz-Exzess!




Camel Driver:


 
 
 
 
 

 
 
 
 


Allmählich droht der Audioinformationsüberschuss.

Und nun zum Abschluss Camel Driver mit ihrem progmetallische und orientalische Haken schlagenden Ostseewüstenrock, haha. Aber natürlich der Hammer!


Es ist mal wieder spät geworden in der Dithmarschopole. Doch für ein Festival, das dermaßen auf Spacefuzzsteroiden heißläuft, verzichte ich gerne auf meinen fucking Schlaf.

Heidewitzka!



Aber zu Eject Noise Fix nach Itzehoe schaffe ich es heute nach dieser musikintensiven Woche (drei Konzerte - und Donnerstag hat Druturum sehr ergiebig geprobt) dann doch nicht mehr.




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