Anderthalb Jahre nach ihrem letzten Besuch waren die Chinesen Wang Wen gestern schon wieder im Hafenklang zu Gast.
Anders als damals war diesmal keine Supportband dabei, und die sechsköpfige Gruppe schaffte es erstaunlich elegant, sich komplett auf der "eigentlichen" Bühne unterzubringen, ohne z.B. den Keyboarder nach hinten in die Ecke schieben zu müssen.
Voll wurde es natürlich auf den Brettern, waren doch neben Drums, Bass, Gitarren, Keyboard und Effekten auch noch Tasten und weitere Elektronik für einen Gitarristen unterzubringen.
Außerdem hatte der Althorn- und Trompetenspieler diesmal u.a. mit Glockenspiel, Standtom und Percussions weitaus mehr Gepäck als letztes Mal dabei.
Voll wurde es natürlich auf den Brettern, waren doch neben Drums, Bass, Gitarren, Keyboard und Effekten auch noch Tasten und weitere Elektronik für einen Gitarristen unterzubringen.
Außerdem hatte der Althorn- und Trompetenspieler diesmal u.a. mit Glockenspiel, Standtom und Percussions weitaus mehr Gepäck als letztes Mal dabei.
Anders war natürlich auch das Programm.
Zwar spielten Wang Wen mit "Eight Layer Of Hell" (Heiserbrüllgeschrei mitten in der Instrumentalshow) und dem markanten "Lost In 21st Century" zwei ihrer bewährten größten Livehits, die meisten Songs stammten jedoch vom aktuellen Album "Invisible City".
Und ganz egal ob "Stone Scissors", "Silenced Dalian", "Daybreak", "Mail From The River"... keine dieser so unterschiedlichen Postrockperlen hat Mühe, sich gegen das ältere Schaffen zu behaupten. Nein, ganz im Gegenteil. Für mich persönlich sind und bleiben Wang Wen neben Mono das Nonplusultra des Genres.
Und ganz egal ob "Stone Scissors", "Silenced Dalian", "Daybreak", "Mail From The River"... keine dieser so unterschiedlichen Postrockperlen hat Mühe, sich gegen das ältere Schaffen zu behaupten. Nein, ganz im Gegenteil. Für mich persönlich sind und bleiben Wang Wen neben Mono das Nonplusultra des Genres.
Sicherlich auch in den wohldosierten Lärmspitzen bei weitem nicht so infernalisch wie die Japaner, warten die Chinesen dafür mit einer umso breiteren Klangpalette und überraschenderen Arrangements auf.
(Die Art wie Wang Wen die heaviesten Explosionen zurückhalten und dadurch umso effektiver machen, erinnert mich übrigens auch eine andere japanische Band, nämlich die Psychedelic-Krautrocker Kikagaku Moyo.)
Es war wieder ein großartiges Konzert, welches gerne einen noch volleren Saal verdient gehabt hätte. Zwar können die Chinesen sich anscheinend auf ihre Landsmänner und -frauen in Hamburg verlassen, doch es gibt nun wirklich keinen Grund, diese Band aus Mangel an fernöstlichem Stammbaum links liegen zu lassen.
Ok, das Wetter vielleicht. Der heiße Sommertag war sicherlich nicht hilfreich, um spontane Besucher vom Grill am Strand in das Dunkel eines Livemusikclubs zu locken. Und da das Konzert schon um kurz nach acht begonnen hatte, war es trotz anderthalbstündiger Show auch nachher noch ziemlich hell draußen. Das ist für die innere Uhr schon seltsam zu verarbeiten.
Ok, das Wetter vielleicht. Der heiße Sommertag war sicherlich nicht hilfreich, um spontane Besucher vom Grill am Strand in das Dunkel eines Livemusikclubs zu locken. Und da das Konzert schon um kurz nach acht begonnen hatte, war es trotz anderthalbstündiger Show auch nachher noch ziemlich hell draußen. Das ist für die innere Uhr schon seltsam zu verarbeiten.
Und ein komisch irrelevanter Punkt, um einen Konzertbericht zu beenden. Aber was soll's, ich habe mich jetzt hierhin getippt, was soll ich machen?
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