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2021-05-23

KRAFTWERK - Heimcomputer

Es gibt da jetzt ein Ding. Jeder hat dieses Ding und jetzt habe ich es auch.
Braucht man es wirklich? Kaum.

Doch weil ich ein anderes Ding und das Ding davor habe und in ein paar Jahren bestimmt noch ein Ding kommt, kann man daraus eines Tages bestimmt ein schönes 14 Zoll breites Quadrat legen.




KRAFTWERK - Heimcomputer (transparent yellow 7") (2021)


Review siehe die Vorgängerveröffentlichungen: Kraftwerk-Album X hat rundes Jubiläum, Ralf Hütter haut den drölfzigsten Mix / Edit einer Hitsingle raus, der wird auf eine durchaus sehr gut klingende, einseitige Single gepresst, die wiederum dem Musikexpress als Beilage zur Titelstory angeklebt wird.

Und schon fallen all die Trottel, für die die Zeitschrift im Großen und Ganzen thematisch eher so seldom hit and mostly miss ist, drauf rein. Wobei ich bei dieser Ausgabe immerhin auch schon eins, zwei Rezensionen und das St. Vincent-Interview gelesen habe.

Doch zurück zur Musik: Die original "Computerwelt"-LP, welche ich in einer äußerlich komplett verwarzten, tesafilmverarzteten, aber klanglich akzeptablen Flohmarktversion im Regal habe, ist natürlich unschlagbar. Gehört bestimmt zu den Alben mit den stärksten und wichtigsten A-Seiten aller Zeiten.

Die B-Seite, auf der sich "Heimcomputer" befindet, höre ich nicht ganz so oft, weil "Computerliebe" nervt, haha. Da haben wir doch einen wichtigen Grund für die Anschaffung dieser Single!

Naja, wie ich eingangs schon andeutete: Der Mix ist lässig, aber essentiell ist das natürlich nicht.

Aber was soll man machen? Die alltagskulturell einflussreichste deutsche Gruppe der Gegenwart - ich rede natürlich von Deichkind - würde sagen: leider geil.







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