Ich habe ja immer etwas Hemmungen, mir Musik zu kaufen, die ich schon in anderer Form besitze. Da hilft es schon, wenn es nicht nur das bekannte Album auf LP statt CD ist, sondern es sich um eine Neuauflage mit echtem Mehrwert handelt.
Und die neue Vinylausgabe von Yobs 2009er Doom Metal-Meisterstreich "The Great Cessation" kann in diesem Bereich punkten, ohne überflüssige teure Extras zu bemühen.
YOB - The Great Cessation (2LP) (2009/2017)
Ok, das originale Bandlogo hätte nicht zwingend geschadet, aber ansonsten fährt diese Reissue schon unmittelbar mit dem komplett neuen Coverartwork Sympathien ein. Das alte Cover war ja eher so ein Doom-"black album". Die neue Hülle ist auf expressiv und auf epochalem Niveau der Pallbearer-Klasse. Es spiegelt sehr viel besser die ungezügelte Urgewalt und Mächtigkeit der Musik wieder, die einen hier erwartet.
Und was die Musik angeht, so wurde das auf zwei LPs gepresste Album remastered und liegt inklusive der Bonustracks "Blessed By Nothing" und "Pain Like Sugar" auf Seite D ebenfalls als Download bereit.
Auch wenn das letztgenannte Stück mit unter sechs Minuten schon beinahe lachhaft kurz - dafür aber auch etwas schneller - ist, fügen sich beide Stücke nahtlos in den Zusammenhang des Albums ein.
Und das ist bei einer Hausnummer wie diesem Oberkracher sludgeschleichender, zerstörerischer und wieder aufbauender Doomhymnen-Herrlichkeit ja an sich schon eine Leistung.
(Die Tracks sind übrigens nicht brandneu veröffentlicht, sondern waren auch auf der früheren LP-Version des Albums bereits dabei. Nun sind sie jedoch erstmals auch auf CD und online digital verfügbar.)
Yob können zwar grundsätzlich gar nicht schlecht, doch insbesondere "The Great Cessation" ist neben "Clearing The Path To Adcend" wohl das essentiellste Album des tief tönend tiefsinnigen Trios (Habe ich versehentlich "Bauer sucht Frau"-Anmoderationen von Inka Bause gefrühstückt?) um Mike Scheidt.
Wer sich also fragt, warum Yob unter Fans und Kritikern so viel bedingungslose Liebe entgegenschlägt, der findet allein schon im zwanzigmiütigen Titelsong dieses riesengroßen, kompromisslosen, abwechslungsreichen Meisterwerks eine ganze Batterie von Antworten.
"The Great Cessation": eh schon fabelhaft, jetzt jedoch noch schöner.
Auch wenn das letztgenannte Stück mit unter sechs Minuten schon beinahe lachhaft kurz - dafür aber auch etwas schneller - ist, fügen sich beide Stücke nahtlos in den Zusammenhang des Albums ein.
Und das ist bei einer Hausnummer wie diesem Oberkracher sludgeschleichender, zerstörerischer und wieder aufbauender Doomhymnen-Herrlichkeit ja an sich schon eine Leistung.
(Die Tracks sind übrigens nicht brandneu veröffentlicht, sondern waren auch auf der früheren LP-Version des Albums bereits dabei. Nun sind sie jedoch erstmals auch auf CD und online digital verfügbar.)
Yob können zwar grundsätzlich gar nicht schlecht, doch insbesondere "The Great Cessation" ist neben "Clearing The Path To Adcend" wohl das essentiellste Album des tief tönend tiefsinnigen Trios (Habe ich versehentlich "Bauer sucht Frau"-Anmoderationen von Inka Bause gefrühstückt?) um Mike Scheidt.
Wer sich also fragt, warum Yob unter Fans und Kritikern so viel bedingungslose Liebe entgegenschlägt, der findet allein schon im zwanzigmiütigen Titelsong dieses riesengroßen, kompromisslosen, abwechslungsreichen Meisterwerks eine ganze Batterie von Antworten.
"The Great Cessation": eh schon fabelhaft, jetzt jedoch noch schöner.
Highlights: The Great Cessation, Burning The Altar... ach, eigentlich alle!
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