Nach Subrosa möchte ich hier noch ein paar Minuten bei bezaubernder Musik bleiben, ehe ich mich im nächsten Review ganz schlimmem Krach zuwende.
Doch nun wird es erstmal für zwei Singleseiten lang ganz schöngeistig und mystisch.
THE MYSTERY OF THE BULGARIAN VOICES feat. LISA GERRARD- Pora Sotunda (7") (2017)
The Mystery Of The Bulgarian Voices heißt alternativ auch Le Mystère des Voix Bulgares. Beides bezeichnet den Frauenchor des Bulgarischen Staatsfernsehens.
Seit den Fünfziger Jahren greift dieser Chor die vielfältige bulgarische Volksmusik und andere Weltmusik auf und arbeitet mit für unsere normalen Hörgewohnheiten ungewöhnlichen Gesangstechniken und (teils dissonanten) Harmonien.
Und wie komme ich dazu, mir eine Single dieses Chors (mit instrumentaler Begleitung) zu kaufen?
Seit den Fünfziger Jahren greift dieser Chor die vielfältige bulgarische Volksmusik und andere Weltmusik auf und arbeitet mit für unsere normalen Hörgewohnheiten ungewöhnlichen Gesangstechniken und (teils dissonanten) Harmonien.
Und wie komme ich dazu, mir eine Single dieses Chors (mit instrumentaler Begleitung) zu kaufen?
Schuld ist natürlich der Trailer des wenig an Genres gebundenen Qualitätslabels Prophecy Productions. In diesem hört man u.a. kurz ein Musikstück, welches ich sofort als das prägende Sample in Juno Reactors "God Is God" wiedererkannte.
Später taucht dann u.a. nach Kate Bush auch noch ausgerechnet Lisa Gerrard auf, um zu erzählen, wie sie von dem Chor als das Höchste was menschliche Stimmen leisten können beeinflusst wurde.
Und dann singt sie auch noch als Gast auf "Pora Sotunda"!
Da konnte ich dann nicht mehr widerstehen.
Sowohl für den ethnopoppigeren Track mit Gerrard als auch für die sich noch mehr auf den Chorgesang konzentrierende B-Seite "Ganka", ist ihre Band Dead Can Dance dann auch wenig überraschend die naheliegende Go-to-Referenz.
Als weiterer Bezugspunkt zumindest für die aus mitteleuropäischer Sicht ungewöhnlichen Gesangsarrangements können auch Björks Inuit-Chöre herhalten, auch wenn diesen natürlich die spezielle osteuropäisch-asiatische Prägung der bulgarischen Stimmen fehlt.
Später taucht dann u.a. nach Kate Bush auch noch ausgerechnet Lisa Gerrard auf, um zu erzählen, wie sie von dem Chor als das Höchste was menschliche Stimmen leisten können beeinflusst wurde.
Und dann singt sie auch noch als Gast auf "Pora Sotunda"!
Da konnte ich dann nicht mehr widerstehen.
Sowohl für den ethnopoppigeren Track mit Gerrard als auch für die sich noch mehr auf den Chorgesang konzentrierende B-Seite "Ganka", ist ihre Band Dead Can Dance dann auch wenig überraschend die naheliegende Go-to-Referenz.
Als weiterer Bezugspunkt zumindest für die aus mitteleuropäischer Sicht ungewöhnlichen Gesangsarrangements können auch Björks Inuit-Chöre herhalten, auch wenn diesen natürlich die spezielle osteuropäisch-asiatische Prägung der bulgarischen Stimmen fehlt.
Auf jeden Fall ist es große, direkt auf die Seele zielende Weltmusik, berührende Stimmkunst, musikalisch passend verpackt, die unbedingt Appetit auf mehr macht.
Highlight: Pora Sotunda
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