Die Maritim-Postrocker Moewn haben sich dieses Jahr ja leider auf den Grund des Ozeans zurückgezogen. Zum Abschied gibt es auf Bandcamp aber noch das nach "Acqua Alta" und der als Split-LP mit Camel Driver veröffentlichten EP "Aestus" ein posthumes Album zu hören.
Auf Wunsch von Fans soll das Ding nun auch in kleiner Vinyl-on-demand-Auflage veröffentlicht werden. Für fünfzehn Euro (plus Versand) kann man sich noch bis Jahresende eines der zweihundert Exemplare (inkl. Download) sichern, welches dann voraussichtlich im März aus dem Presswerk kommen soll.
Auf Wunsch von Fans soll das Ding nun auch in kleiner Vinyl-on-demand-Auflage veröffentlicht werden. Für fünfzehn Euro (plus Versand) kann man sich noch bis Jahresende eines der zweihundert Exemplare (inkl. Download) sichern, welches dann voraussichtlich im März aus dem Presswerk kommen soll.
MOEWN - Ad Astra (download / LP pre-order) (2018)
"Ad Astra" setzt die Entwicklung der Vorgängerwerke fort, d.h. es kommen zwar durch aus noch heavy Riffs vor, doch insgesamt geht die Musik deutlich weg vom grob Brachialen, hin zum elegisch Verträumten.
Wie letztes Jahr live zu sehen hat sich zu Bass, Gitarre und Drums ein Synthie-Spieler als vollwertiges Bandmitglied gesellt. Besonders auffällig in den Vordergrund drängen die Elektroklänge nicht, doch sie addieren stets eine zusätzliche atmosphärische Schicht zum bekannten Moewn-Sound.
Nach wie vor erfinden die seemännisch betitelten Instrumentalsongs der Band den Postrock nicht neu, und man kann auch bemäkeln, dass sich die Grundstimmung aller sechs Tracks schon ziemlich ähnelt. Ein bisschen mehr Mut, die Grenzen des konzeptionellen Rahmens weiter auszuloten bzw. zu dehnen, hätte dem Album sicher nicht geschadet.
Ein Monument für die Ewigkeit haben die hamburger Jungs also nicht abgeliefert. Aber das sollte ja auch nicht ernsthaft die normale Erwartungshaltung an das zweite volle Album einer Undergroundband sein, oder?
Nee, "Ad Astra" ist schon ein sehr gelungenes Postrock-Album und ein stimmiger Abschluss der Moewn-Trilogie. Von daher - und auch weil das erneut tolle Coverartwork den Sprung vom Bildschirm in den großformatigen Druck verdient hat - würde ich mich auf jeden Fall freuen, wenn die nötigen Vinyl-Käufer bis Silvester zusammenkämen. Mein Exemplar ist jedenfalls reserviert.
Also Freunde des Wellengangs, hier geht's lang:
Wie letztes Jahr live zu sehen hat sich zu Bass, Gitarre und Drums ein Synthie-Spieler als vollwertiges Bandmitglied gesellt. Besonders auffällig in den Vordergrund drängen die Elektroklänge nicht, doch sie addieren stets eine zusätzliche atmosphärische Schicht zum bekannten Moewn-Sound.
Nach wie vor erfinden die seemännisch betitelten Instrumentalsongs der Band den Postrock nicht neu, und man kann auch bemäkeln, dass sich die Grundstimmung aller sechs Tracks schon ziemlich ähnelt. Ein bisschen mehr Mut, die Grenzen des konzeptionellen Rahmens weiter auszuloten bzw. zu dehnen, hätte dem Album sicher nicht geschadet.
Ein Monument für die Ewigkeit haben die hamburger Jungs also nicht abgeliefert. Aber das sollte ja auch nicht ernsthaft die normale Erwartungshaltung an das zweite volle Album einer Undergroundband sein, oder?
Nee, "Ad Astra" ist schon ein sehr gelungenes Postrock-Album und ein stimmiger Abschluss der Moewn-Trilogie. Von daher - und auch weil das erneut tolle Coverartwork den Sprung vom Bildschirm in den großformatigen Druck verdient hat - würde ich mich auf jeden Fall freuen, wenn die nötigen Vinyl-Käufer bis Silvester zusammenkämen. Mein Exemplar ist jedenfalls reserviert.
Also Freunde des Wellengangs, hier geht's lang:
Highlights: Polarlicht, Gezeiten, Sturmtief
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