Der Ausnahmezustand bringt die zu Hause hockenden Künstler in Download-Spendierlaune. Und so habe ich dann auch das neue Album der Sludger Woorms aus Louisiana dankbar abgegriffen.
WOORMS - Twitching, As Prey (download) (2020)
Die trocken bratenden Midtemporiffs und der Brüllgesang der ersten paar Tracks sprechen gleich eine ganz klare Sprache: klassische Melvins. Und da Woorms diese Sprache außerordentlich gut beherrschen, hätte ich kein Problem damit, mir ein komplettes Album in diesem Stil reinzupfeifen. Abwechslungreich genug ist die Band innerhalb dieses Rahmens auch.
Mit fortschreitender Spieldauer bricht das Trio dennoch immer mal wieder aus ihm heraus und sprenkelt andere Sounds ein. So gibt uns "Fire Is A Good Servant" Sprachsamples über einem gepflegten Bell Witch-Bass, überhaupt wird es hier und da etwas an die Slomatics erinnernd doomiger, und in "Fire Is A Bad Master" noisig experimentell.
Ganz am Ende in "God Botherer" überraschen Woorms sogar noch einmal richtig mit einer von alicecoltranigen Streichern unterlegten Postrockballade inklusive Harmoniegesang.
Alles richtig gutes Zeug, von daher: super Band, super Album.
Ein bisschen länger könnte "Twitching, As Prey" gerne noch sein, also zwölf bis dreizehn statt zehn Tracks. Das wäre vielleicht noch das Sahnehäubchen. Muss aber nicht zwingend sein.
Das Album gibt es auch auf CD und in schicken, zum Cover passenden Vinylvarianten - allerdings ist Import aus Übersee im Moment ja ein bisschen schwierig.
Mit fortschreitender Spieldauer bricht das Trio dennoch immer mal wieder aus ihm heraus und sprenkelt andere Sounds ein. So gibt uns "Fire Is A Good Servant" Sprachsamples über einem gepflegten Bell Witch-Bass, überhaupt wird es hier und da etwas an die Slomatics erinnernd doomiger, und in "Fire Is A Bad Master" noisig experimentell.
Ganz am Ende in "God Botherer" überraschen Woorms sogar noch einmal richtig mit einer von alicecoltranigen Streichern unterlegten Postrockballade inklusive Harmoniegesang.
Alles richtig gutes Zeug, von daher: super Band, super Album.
Ein bisschen länger könnte "Twitching, As Prey" gerne noch sein, also zwölf bis dreizehn statt zehn Tracks. Das wäre vielleicht noch das Sahnehäubchen. Muss aber nicht zwingend sein.
Das Album gibt es auch auf CD und in schicken, zum Cover passenden Vinylvarianten - allerdings ist Import aus Übersee im Moment ja ein bisschen schwierig.
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